Dass
die Werbetour der US-Armee nicht durch Deutschland führt, hat natürlich
ebenfalls seinen Grund: Bilder protestierender Friedensaktivisten will
man vermeiden – auch wenn ARD und ZDF sie ganz sicher nicht ausstrahlen
würden. Was die erbärmlichen PR-Schwätzer Hahlweg und Coerper obendrein
geflissentlich verschweigen: Die Tschechen wurden bereits gewarnt, die Panzerwagen nicht mit Eiern oder Tomaten zu bewerfen.
in

Ein Schaustück der besonderen Sorte bot am 24.3. erneut die 19.00 Uhr heute-Sendung des ZDF:

1. Ist diese militaristische Propagandatour bis ins Kleinste geplant und zwar genau mit der Absicht, die Bilder zu produzieren, die dann die westlichen Medien als Helfershelfer in ihren Nachrichtensendungen unters Volk streuen.
2. Die Soldaten wurden nicht von “der Bevölkerung begeistert gefeiert“. Zum einen kommt selbstverständlich nur ein Bruchteil der Bevölkerung zu den Stationen und zum anderen wird dort nicht gefeiert, sondern Kinder werden in Militärfahrzeuge gehievt und Fotos gemacht.
Diese Propagandamethode, ständig die komplette Bevölkerung osteuropäischer Länder als US-, EU und NATO-Fans zu vereinnahmen, kennen wir sattsam aus der Berichterstattung über die Ukraine. Wohin das geführt hat ist hinlänglich bekannt.
Als ob diese militärische PR-Tour einen informellen Mehrwert hätte, der in einem Film präsentiert werden müsste, ist zufällig der einschlägig bekannte Armin Coerper vor Ort und waltzt die Geschichte ganz im Interesse der US-PR-Strategen in einem Duktus aus, der wohl dümmer kaum sein könnte:

Einwohner: “Die Ausrüstung sieht so professionell aus. Ich hoffe, dass wir das nur in Friedenszeiten sehen werden.”
US-Soldat: “Wir danken euch für eure Gastfreundschaft und das wir uns hier wie Filmstars fühlen dürfen.”
Armin Coerper: “In
diesen Tagen hört man hier oft den Vergleich mit dem Beginn des Zweiten
Weltkriegs, als die Allieierten zwar ihre Hilfe zusagten, Polen aber
dann militärisch mit den Deutschen alleine ließen. Das ist das Trauma
dieses Volkes und der Grund, warum hier heute die Truppen der
Verbündeten mit Begeisterung begrüßt werden.”
Armin Coerper: “1800
Kilometer fährt der Konvoi vom Baltikum nach Deutschland durch
Osteuropa. Ein Zeichen der Solidarität und eine Mahnung an Russland,
dass diese Länder unter dem Schutz der NATO stehen. Polen hätte die
Truppen am liebsten dauerhaft im Land.”
Polnischer Verteidigungsminister Tomasz Siemoniak: “Wir
bereiten uns auf eine dauerhafte NATO-Präsenz vor. Wichtig sind uns die
rotierenden Einheiten, die hier stationiert werden. In diesem Jahr
sollen Zehntausend internationale Soldaten bei uns üben.”

Auf solcherart schwerwiegende Angriffe auf Leib, Leben und Eigentum der US-Armee stehen im “rechtsstaatlichen” Europa nämlich bis zu 3 Jahre Knast!
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