Perfide Masche
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat erklärt, er rechne mit Krieg für den Fall, dass die Euro-Zone zerbricht.
Was für eine perfide Masche, die Europäer, die
schreckliche Kriege durchlitten haben, dadurch disziplinieren zu wollen,
dass man ihre Angst vor einem neuen Krieg schürt. Aber vielleicht ist
die Botschaft auch eine ganz andere, nämlich die, sich nach dem
Scheitern des Euro das mit Waffengewalt wiederholen zu wollen, was man
in der Schuldenkrise verloren hat. Kriege werden nicht von Völkern
geführt, sondern von Regierungen. Und Politiker, die vor einem Krieg
warnen, dokumentieren damit indirekt ihre eigene Kriegsbereitschaft.
Hätten sie die Absicht, den Frieden unter allen Umständen wahren zu
wollen, müssten sie nicht vor Krieg warnen. Krieg war aber schon immer
ein probates Mittel für Regierungen, um von eigenem Unvermögen oder
Missständen abzulenken.
Haben wir Barroso & Co. also richtig verstanden:
Wenn sie mit ihrer stümperhaften Euro-Politik gescheitert sind, werden
sie das durch einen Krieg „heilen“ wollen? Schlimm, von was für Figuren Europa beherrscht wird.
Quellen:
Preußische Allgemeine Zeitung
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