http://www.terramedia-online.de http://www.terramedia-online.de/filmb...Bürgermeister in Nürnberg boykottiert den Film
„Wir
weigern uns Feinde zu sein -- den Nahostkonflikt verstehen lernen --
Deutsche Jugendliche begegnen Israelis und Palästinensern" und
verhindert seinen Einsatz an städtischen Schulen.
Mitteilung von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde, den Autoren des Films
Dr.
Klemens Gsell, Schulbürgermeister von Nürnberg, und der freikirchliche
Pastor Hansjürgen Kitzinger verhindern mit einer Boykott- und
Diffamierungskampagne, dass unser Film „Wir weigern uns Feinde zu sein
-- den Nahostkonflikt verstehen lernen" an den städtischen Schulen im
Unterricht gezeigt werden darf.
Um ihre Kampagne zu rechtfertigen,
scheuen beide Herren auch nicht davor zurück, mit falschen Behauptungen -
oder genauer - Diffamierungen zu arbeiten. So verbreiten die beiden
Verhinderer, unser Schulfilm fördere „Antisemitismus und
Antisraelismus". Er unterstütze „die Neo-Nazi-Szene und andere
israelfeindliche Gruppierungen mit vorhandenem Gewaltpotential" in
Deutschland.
Wir hatten Bürgermeister und Pastor aufgefordert,
ihre Diffamierungen gegen den Film künftig zu unterlassen. Das zu
unterschreiben aber haben sie abgelehnt. Das heißt, sie wollen auch
weiterhin behaupten können, der Film „Wir weigern uns Feinde zu sein --
den Nahostkonflikt verstehen lernen" fördere „Antisemitismus und
Antisraelismus" und unterstütze „die Neo-Nazi-Szene und andere
israelfeindliche Gruppierungen mit vorhandenem Gewaltpotential". Deshalb
haben wir vor dem Land- und dem Verwaltungsgericht Nürnberg eine
Einstweilige Verfügung auf Unterlassung beantragt.
Beide Gerichte haben unsere Anträge abgelehnt !
Wie
das? Die Richter sind der Auffassung, man könne einfach behaupten,
unser Film fördere „Antisemitismus und Anti-Israelismus" und „die
Neo-Nazi-Szene". Man müsse diese schweren Anschuldigungen inhaltlich
nicht belegen. Solche Behauptungen, so die Richter, seien eine
klassische Meinungsäusserung. Gemäss Art.5GG. Die Richter vertreten
darüber hinaus die Auffassung, auch falsche Tatsachenbehauptungen seien
Teil einer Meinungsäußerung. Pastor Kitzinger z.B behauptet bis heute,
im Film einen Vergleich eines palästinensischen Flüchtlingslagers mit
dem Warschauer Ghetto erkannt zu haben. Diesen Vergleich gibt es nicht.
Nicht in unserem Film!
Wir halten das Urteil von Nürnberg für falsch.
Es bedeutet, dass jeder, der sich auf geltendes Menschen- und
Völkerrecht oder auf Resolutionen der Vereinten Nationen bezieht, sprich
jeder der die Besatzung und Siedlungspolitik als illegal verurteilt,
als „antisemitisch" oder, wie in unserem Fall, sogar als Unterstützer
der „Neo-Nazi-Szene" diffamiert werden darf. Öffentlich!
Das Urteil
von Nürnberg bedeutet, dass ein solch schwerer Vorwurf, der inhaltlich
nicht einmal begründet werden muss, darüber hinaus erhebliche
wirtschaftliche Konsequenzen hat. Wir, die Filmemacher fragen uns
ernsthaft, ist Rufmord ein Kavaliersdelikt?
Damit sachbezogene
Diskussionen über den Nahostkonflikt möglich bleiben, ohne immer
wiederkehrende „Antisemitismus"--Diffamierungen, haben wir Berufung beim
Oberlandes- gericht sowie Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof
eingelegt. Für diesen kostenträchtigen Schritt und mögliche weitere
benötigen wir Ihre/Eure Unterstützung. Jede noch so kleine (und größere)
Spende wird helfen, den Weg vor den Gerichten durchzustehen. Hier geht
es um ein Grundsatzurteil. Ein Präzedenzfall. Wo geht das Äussern einer
Meinung in Rufmord über? Wer will mit erfundenen, nicht zu belegenden
Behauptungen ein neues Geschichtsbild und damit Frieden verhindern?!
Wir können diesen Kampf nicht allein gewinnen. Wir brauchen dazu Unterstützung.
Hier unsere Kontoverbindung unter dem Stichwort: „Projekthilfe -- Nahostfilm"
Landgraf & Gulde, GLS Bank, BLZ 430 609 67, KontoNr. 8089 8500 00 BIC: GENODEM1GLS, IBAN: DE 16 4306 0967 8089 8500 00.
Sollten
wir am Ende gewinnen, werden wir die geleisteten Spenden
selbstverständlich zurückerstatten -- oder sie kommen mit Ihrem/Eurem
Einverständnis Einrichtungen zugute wie dem Friedensforschungsinstitut
PRIME in Jerusalem, der MUSA'ADE--Hilfe und Hoffnung für Bethlehem e.V.
(Babyhospital/Waisenhaus /Behindertenwerkstatt) von Pater Rainer
Fielenbach, der Stiftung „wings of hope" (Hilfe u.a. für
kriegstraumatisierte Kinder im Nahen Osten), der „Flüchtlingshilfe im
Libanon" (für Palästinenser in Lagern) von Ingrid Rumpf, oder oder
oder...
Weitere Informationen über den Boykott in Nürnberg auf unserer Website
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