"Israels"
mörderischer Militärangriff zwischen Dezember 2008 und Januar 2009
gegen die Palästinenser im Gazastreifen verarbeitet die Norwegerin
Vibeke Løkkeberg in der starken Dokumentation „Die Tränen von Gaza“
(Tears of Gaza/Gazas tårer, 2010).
Während des Krieges war es den
internationalen Medien verboten worden, den bis heute abgeschotteten
Gazastreifen zu betreten. Gemeinsam mit ihrem Mann Terje Kristiansen
organisierte Løkkeberg zahlreiche Filmaufnahmen, die den Zuschauer den
Krieg aus nächster Nähe miterleben lassen. Der Zuschauer erlebt die
volle Grausamkeit hinter den abstrakten Statistiken über den Krieg –
1400 Tote, darunter über 400 Frauen und Kinder, tausende Verwundete,
zehntausende zerstörte Häuser.
Im Mittelpunkt des Filmes stehen drei junge Palästinenser: Yahya, Rasmia
und Amira. Nach dem Waffenstillstand haben die drei ihre Geschichten
erzählt… Sie haben ihre Familien verloren, sind durch den Bombenterror
obdachlos geworden. Wasser, Essen, Strom, an allem mangelt es. Ihre
Schulen wurden zerstört, selbst jene, die den Vereinten Nationen
gehörte; ihre Schulsachen wurden verbrannt.
http://www.pflp-info.de/palastina/die-traenen-von-gaza
Veröffentlicht am 22.06.2013
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