Samstag, 2. Juli 2011

Egomane, Vergewaltiger und Pädophiler will Frankreichs Präsident werden

Bild: Keystone
Jetzt sehen wir wie die Massenmedien alles kleinreden. "DSK wird höchstwarscheinlich der neue und alte Herausforderer Sarkozys bei der Präsidentschaftswahl 2012", wie 20 Minuten berichtet. Wieder ein Beispiel wie das Geld die Welt regiert. Als normaler Bürger wäre man schon längst hinter Gitter. Doch der Bericht von 20 Minuten geht weiter und es wird immer skurriler...










Text aus 20minuten.ch: "Es sind Zweifel, die Hoffnung säen, dass Nicolas Sarkozy bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich im nächsten Jahr einen neuen alten Herausforderer hat: Dominique Strauss-Kahn. In New York sickerte durch, dass die Staatsanwaltschaft erheblich an der Glaubwürdigkeit des Zimmermädchens zweifelt, das Strauss-Kahn versuchte Vergewaltigung vorwirft. Mittlerweile ist «DSK» - wie er von den für ihre Vorliebe für Akronyme bekannten französischen Medien liebevoll genannt wird - auf freien Fuss gesetzt worden. Die Kaution in Höhe von einer Million Dollar hat er zurückerhalten. Vorläufig darf er allerdings die USA noch nicht wieder verlassen.



Für manche in Frankreich ist das ein Zeichen, dass Strauss-Kahn unschuldig ist. «Ich hoffe, dass das amerikanische Justizsystem heute Nacht die Wahrheit ermittelt und es Dominique ermöglicht, aus diesem Albtraum rauszukommen», sagte Martine Aubry, Vorsitzende der Sozialistischen Partei, vor Journalisten. Die Nachricht habe bei ihr «immense Freude» ausgelöst.
Mehrheit der Franzosen glaubte an Verschwörung


(ab hier Bitte mit Skepsis lesen!)
Andere spekulieren bereits darüber, dass der zurückgetretene Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) doch noch bei der Wahl im Frühjahr gegen Amtsinhaber Sarkozy antritt. Strauss-Kahn «wird an der Kampagne teilnehmen», sagte der sozialistische Politiker Jean-Marie Le Guen dem Radiosender Inter-France. «Alle diejenigen, die ihn in den Schmutz gezogen haben, sehen die Dinge heute vielleicht anders», sagte er.
Le Guen war einer von vielen - darunter auch politische Gegner Strauss-Kahns -, die in den Vorwürfen von Anfang eine Verschwörung sahen. Wenige Tage nach der Festnahme von «DSK» glaubte das laut einer Umfrage eine Mehrheit der französischen Bevölkerung.
Kandidatur Strauss-Kahns war bereits abgeschrieben worden
Der 62-jährige Strauss-Kahn war Mitte Mai in New York wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung eines 32-jährigen Zimmermädchens festgenommen worden. Wenig später trat er von seinem Posten als Chef des IWF zurück, derzeit steht er in New York unter Hausarrest.
Zuvor wurden ihm Ambitionen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich nachgesagt. Strauss-Kahn war der beliebteste Bewerber der Sozialisten, monatelang lag er in Umfragen vor dem konservativen Amtsinhaber Sarkozy. Nach der Festnahme wurde seine Kandidatur abgeschrieben.
Franzosen fürchten Rufbeschädigung
Jetzt fordert die französische Sozialistin Michele Sabban im Fernsehen: «Wenn Dominique Strauss-Kahn freikommt, bitte ich die Sozialistische Partei den Vorwahlprozess zu unterbrechen.» Andere Politiker riefen zu mehr Zurückhaltung auf. Das Verfahren gegen Strauss-Kahn laufe noch, weshalb es zu früh sei, Schlussfolgerungen für die Wahlen abzuleiten.
Dennoch wurden die Gerüchte aus New York, dass Strauss-Kahn womöglich unschuldig ist, in Frankreich mit Freude aufgenommen. Viele Franzosen hatten befürchtet, dass der Fall auch den Ruf des Landes beschädigt."
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