Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, Moskau ersehe
Elemente der Erpressung in der Haltung der EU-Länder zur Verlängerung
der Mission internationaler Beobachter in Syrien.
„Zu unserem großen Bedauern, sind die Elemente der Erpresuung festzustellen”, sagte Lawrow. ”Wenn
wir der Resolution (des Sicherheitsrates) laut dem Kapitel 7 der
UNO-Charta nicht zustimmen würden, dann würden sie auf Verlängerung des
Mandats der Beobachtungsmission verzichten.“
Das siebte Kapitel der UNO-Charta regelt unter anderem den Einsatz
der Streitkräfte falls der Welt eine Gefahr drohen oder es in einem
Staat zur Agression kommen sollte.
„Es ist unzulässig, die Beobachter der UN-Mission als Wechselgeld zu nutzen“, fügte der russische Außenamtschef hinzu.
Die Positionen Russlands und Chinas werden von dem größten Teil der
internationalen Gemeinschaft einer starken Kritik unterzogen. Nach
Einschätzungen einiger Vertreter der EU-Leitung und syrischer
Opposition, machen die Positionen Moskaus und Pekings den Stopp der
Gewalt in Syrien unmöglich.
Quelle: Stimme Russlands vom 16.07.2012
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