Montag, 16. Juli 2012

Sergei Lawrow wirft EU-Ländern Erpressung vor

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, Moskau ersehe Elemente der Erpressung in der Haltung der EU-Länder zur Verlängerung der Mission internationaler Beobachter in Syrien.

„Zu unserem großen Bedauern, sind die Elemente der Erpresuung festzustellen”, sagte Lawrow. ”Wenn wir der Resolution (des Sicherheitsrates) laut dem Kapitel 7 der UNO-Charta nicht zustimmen würden, dann würden sie auf Verlängerung des Mandats der Beobachtungsmission verzichten.“


Das siebte Kapitel der UNO-Charta regelt unter anderem den Einsatz der Streitkräfte falls der Welt  eine Gefahr drohen oder es in einem Staat zur Agression kommen sollte.


Es ist unzulässig, die Beobachter der UN-Mission als Wechselgeld zu nutzen“, fügte der russische Außenamtschef hinzu.

Die Positionen Russlands und Chinas werden von dem größten Teil der internationalen Gemeinschaft einer starken Kritik unterzogen. Nach Einschätzungen einiger Vertreter der EU-Leitung und syrischer Opposition, machen die Positionen Moskaus und Pekings den Stopp der Gewalt in Syrien unmöglich.


Quelle: Stimme Russlands vom 16.07.2012

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