Donnerstag, 22. Januar 2015

KenFM im Gespräch mit: Georg Zoche. Die Geschichte der Leitwährung.



Geld regiert die Welt.
Das stimmt, und doch ist Geld nicht gleich Geld. Damit X mit Geld die Welt regieren kann, muss X im Vorfeld dafür sorgen, dass vor allem das eigene Geld auch überall als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Die Weltherrschaft auf diesem Gebiet hat nur der US-Dollar.

80% aller weltweit ablaufenden Geschäfte und Transaktionen werden in der Währung der USA getätigt. Spätestens seit sich die Vereinigten Staaten 1971 vom Gold als Deckung ihrer eigenen Währung verabschiedeten und stattdessen den US-Dollar an den Energieträger Erdöl andockten, ist es nahezu unmöglich geworden, ohne die Leitwährung aus den USA auszukommen.


Wer auf dem „freien“ Markt Erdöl kaufen will, muss in Dollar bezahlen oder er schaut in die Röhre.
Der US-Dollar ist damit Segen und Knebel zugleich, denn bei jedem der über US-Dollar-Reserven verfügt, stehen die USA in der Kreide.

Geld ist ein Schuldschein. China ist aktuell der größte Gläubiger der USA und von daher gar nicht daran interessiert, selber die Leitwährung zu stellen, denn damit sind eben nicht nur Vorteile verbunden.

Die Idee der Leitwährung stammt nicht aus den USA. Sie wurde zwar 1944 während der Bretton-Woods-Konferenz der Welt via Täuschungsmanöver untergeschoben und damit aufgezwungen, doch der Trick, die Welt durch die eigene Währung zu beherrschen, wurde von den Nationalsozialisten erfunden. Sie waren es, die nach dem Endsieg die Deutsche Reichsmark als weltweite Währung durchsetzen wollten, unter die sich alle anderen nationalen Währungen hätten unterzuordnen sollen.

KenFM sprach mit Georg Zoche, der in seinem Buch „Welt. Macht. Geld“ die Geschichte der Weltwährung um Details ergänzt, die bis heute kaum bekannt sind. Desweiteren geht es in den 90 Minuten um die Geschichte des Geldes an und für sich, wie Finanz-Blasen entstehen und warum klassische Kriege in Wahrheit Währungskriege sind.

Aussergewöhnlich ist, dass der Autor des Buches vorher nie viel mit Geld zu tun hatte. Er ist Ingenieur für Flugzeugmotoren. Dass er wie ein Ingenieur denkt, merkt man seinem Buch über die Geschichte des Geldes und der Leitwährung an. In jedem Kapitel findet der Leser eine  Zusammenfassung, so dass final alle verstehen können, wie Währung tatsächlich funktioniert.

Wir von KenFM, haben schon viele Bücher über Geld, Währungen und Manipulation der Finanzmärkte gelesen, das Werk „Welt. Macht. Geld.“ sticht aber aus all diesen Werken heraus. Dem Autor gelingt es, die Materie vollkommen zu entzaubern. Am Ende wird klar, dass es nur deshalb bis heute möglich ist die Welt mit Geld um den kleinen Finger zu wickeln und damit zu betrügen, da es die Experten auf diesem Gebiet vor allem immer wieder schaffen, die simple Wahrheit so kompliziert dar zu stellen, dass 90% derer, die Geld benutzen, also wir alle, davon ausgehen, sie wären zu dumm für die Materie.

Das Gegenteil ist der Fall.

Dieses Buch ist ein Werkzeug um z.B. auch den Euroexperten in Zukunft fundiert widersprechen zu können.

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