Samstag, 24. Januar 2015

Wie geht’s weiter in Saudi Arabien und Jemen?

Böse Zungen sagen, der 90-jährige saudisch-wahhabitische Terrorfürst Abdullah sei an seiner Wut erstickt, als ihn die Nachricht erreichte, seine jemenitische Marionette Hadi habe das Handtuch geworfen. Wie dem auch immer sei. Die wichtigere Frage ist nun: wie geht’s weiter in Saudi Arabien und Jemen?
Im Saudi Arabien wurde nun wie für den Todesfall von Abdullah zuvor geplant Prinz Salman zum neuen Dikatator ausgerufen. Gerüchten zufolge ist Salman, der nur zehn Jahre jünger als Abdullah ist, beinahe ebenso krank und leidet außerdem unter Demenz und Alzheimer. Politische Änderungen irgendwelcher Art sind von ihm nicht zu erwarten.


Weiterhin wurde ebenso planmäßig der 69-jährige Prinz Moqrin zum neuen Kronprinzen ernannt, der saudischer Diktator werden soll, wenn Salman ins Gras beißt. Da Salman kaum noch zu irgendwas fähig sein soll, darf damit gerechnet werden, dass Moqrin schon jetzt de facto die Leitung des saudisch-wahhabitischen Terrorregimes ausübt. Da Moqrin als ebenso fanatischer Schiiten- und Iranhasser bekannt ist wie Abdullah, ist nicht damit zu rechnen, dass vom saudisch-wahhabitischen Terrorregime in nächster Zukunft nennenswerte politische Änderungen ausgehen werden. Änderungen werden möglicherweise jedoch von Außen kommen. Zumindest gibt es in der massenmedialen Propaganda der sogenannten “westlichen Wertegemeinschaft” einige Anzeichen dafür, dass einflussreiche Kreise in Washington die Schande satt haben, als Verbündete eines saudisch-wahhabitischen Folter- und Terrorregimes zu gelten.

Im benachbarten Jemen war am Donnerstag zunächst die Regierung geschlossen zurückgetreten, und anschließend hat auch der saudisch-amerikanische Marionettenpräsident Abd Rabbuh Mansur Hadi ein Rücktrittsgesuch eingereicht. Das jemenitische Parlament will am Samstag zusammenkommen, um darüber zu entscheiden, ob es das Rücktrittsgesuch von Hadi annimmt. Nimmt das Parlament das Rücktrittsgesuch von Hadi an, so wird der jemenitischen Verfassung zufolge Parlamentssprecher Yahia al-Rai amtierender Präsident, bis vorgezogene Neuwahlen stattfinden. Yahia al-Rai gehört zur von Anhängern von Ex-Präsident Ali Saleh dominierten Partei GPC und gilt als Vertrauter von Ali Saleh. Ali Saleh verhält sich – anders als die vom sektiererischen Ressentiments gegen Schiiten geprägte jemenitische Muslimbriderschaft, die ihnen angeschlossenen Partei Islah und die wahhabitischen Terroristen von Al Kaida – der Bürgerbewegung Ansarullah gegenüber seit Monaten kooperativ. Nimmt das Parlament das Rücktrittsgesuch von Hadi nicht an, so bleibt Hadi weiterhin als Präsident.

Die von Anhängern von des zaiditischen Schiiten Abdulmalik Al-Houthis geprägte liberale Bürgerbewegung Ansarullah will sich zum Rücktritt von Regierung und Parlament offiziell erst äußern, nachdem das Parlament am Samstag getagt und über den Rücktritt von Hadi entschieden hat. Inoffiziell verlautbarte, der Rücktritt von Hadi sei für Ansarullah kein Problem, denn Ansarullah meine, es gebe viele geeignete Personen in Jemen, die das Amt des Präsidenten ausüben könnten. Für den Fall, dass das Parlament den Rücktritt von Hadi ablehnt, Hadi sich jedoch trotzdem weigert, die Führung der Amtsgeschäfte wieder auszunehmen, darf damit gerechnet werden, dass Ansarullah das Amt des Präsidenten bis zur Bestimmung eines neuen tatsächlich amtsführenden Präsidenten kurzfristig durch einen eigenmächtig ausgerufenen Präsidentialrat ersetzen wird.

Die zionistische und wahhabitische Propaganda versuchen unterdessen in Kooperation mit Al-Kaida-Terroristen, das Rücktrittsgesuch von Hadi dazu auszunutzen, um mit Falschmeldungen und Terroranschlägen eine neue Gewaltspirale bestahend aus Bombenanschlägen und Separatismus im Jemen anzufachen, um so das öffentliche Ansehen und den Einfluss der Bürgerbewegung Ansarullah zu schwächen, die ihnen nicht passt, weil sie einen schiitisch-zaiditischen Charakter hat und freundschaftliche Beziehungen zu Iran unterhält. Während Terroristen von Al Kaida Bombenschläge verüben, verbreiten zionistische und wahhabitische Medien reihenweise Falschmeldungen über die Machtübernahme durch die Houthis durch einen Putsch, die Wiederausrufung eines eigenen Staates im Südjemen, die Ausrufung eines de facto saudischen Protektorates in der ölreichen Provinz Marib und das Erstarken von Al Kaida durch die Bekämpfung von Al Kaida durch die Houthis und an der Seite der Houthis kämpfende Armeeeinheiten.

Ob den von Hass auf Schiiten und Iran getriebenen Zionisten und Wahhabiten die weitere Zersetzung des Jemen durch Terror und Lügenpropaganda gelingen wird, ist gegenwärtig jedoch fraglich. Ein Großteil der jemenitischen Bevölkerung durchschaut den Versuch, Hass zu sähen und ist das von Hand in Hand arbeitenden Zionisten und Wahhabiten seit Jahrzehnten ausegehende Sähen von sektiererischem Hass, Gewalt und Terror gründlich leid.


https://nocheinparteibuch.wordpress.com/2015/01/23/wie-gehts-weiter-in-saudi-arabien-und-jemen/#more-13216

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