Während fast eine Milliarde Menschen Hunger leiden, verbrennen wir
hier Nahrungsmittel in Form von Bio-Ethanol. Viele Millionen Hektaren
Land dienen nicht mehr der Nahrungsmittelproduktion sondern sind zum
Anbau von „Rohstoffen“ bestimmt. Mit all ihren schmutzigen Nebeneffekten
wie Gensamen, Pestiziden, etc. Denn dem Motor sind solche Gifte mehr
oder weniger egal, auch wenn bereits erste Autofahrer Probleme mit dem
Treibstoff haben – viele Motoren vertragen das Bio-Ethanol nicht.
Wie ein eigentlich geheimer Weltbankbericht zeigt, ist Biosprit nicht
nur ökologisch höchst bedenklich, sondern auch Hauptgrund für die
globale Nahrungsmittelkrise. Bis zu 75 Prozent habe der „Bio“-Treibstoff
die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe getrieben, obwohl offiziell
immer nur von wenigen Prozenten die Rede war. Wen wunderts, wollte
angeblich Bush persönlich verhindern, dass dieser Bericht veröffentlicht
wurde. Doch nun legt dem Londoner „Guardian“ eine Kopie dieses
unterdrückten Berichts vor, der kein gutes Licht auf den Biosprit wirft.
Trotzdem will die EU bis zum Jahr 2020 mindestens 20 Prozent Biosprit
dem herkömmlichen Treibstoff beigemischt haben. Natürlich werden auch
weiterhin die Subventionsmillionen für die „Rohstoffherstellung“
fliessen und noch mehr Nahrungsmittel zweckentfremdet werden. Natürlich
mit genmanipuliertem Getreide/Raps/Mais. Oder auf riesigen Feldern, für
die riesige Regenwälder abgeholzt werden. Bald werden wir wohl alle
merken, dass man weder Geld noch Benzin essen kann. Und was dann?
Sehen Sie dazu die Dokumentation „Die Biosprit Lüge“.
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