Die Medien werden in einer Demokratie als vierte Staatsgewalt
bezeichnet, als eine Kontrollinstanz der herrschenden Mächte, welche die
Bürger auf dem Laufenden halten und informieren sollen, um so zur
öffentlichen Meinungsbildung beizutragen. Es geht schlichtweg um die
Wahrheit, welche die Medien herauspräparieren und präsentieren sollen.
Doch was, wenn die Medien genauso mit Scheuklappen durch die Gegenwart
rennen, ebenso wie unsere Politiker und die meisten unserer Mitmenschen?
Auch beim täglichen Lesen der neusten Meldungen müssen Sie bedenken:
Journalisten, Redakteure und Reporter sind auch nur Menschen, die dem
System meistens hörig sind. Erwarten Sie also keine objektive
Darstellung der Zustände und schon gar nicht eine richtige Einschätzung
der Krise – die gibt es sehr selten.
Über die Finanzkrise liest man überall momentan, und auch über eine
Vorsorge gegen die Auswirkungen der Krise ist ab und zu etwas zu lesen.
Das ist insgesamt erfreulich, auch wenn die umfassende Krisenvorsorge
nach wie vor oft als eine übertriebene Panikreaktion von verängstigten
Schwarzsehern dargestellt wird.
Dass meine Vorhersagen, die ich seit Jahren vertrete, leider
eingetreten sind, wird geflissentlich verschwiegen. Ich kann Ihnen zu
der Medienarbeit folgende Erfahrungen mitteilen: Ich hatte in den
letzten Monaten mit verschiedenen Medien, angefangen vom ZDF, Focus TV,
RTL, dem Bayerischen und Mitteldeutschen Rundfunk, freien
Filmproduzenten und verschiedenen Printmedien, zu tun. In Gesprächen mit
den Redakteuren und Journalisten konnte ich bis auf ganz wenige
Ausnahmen nicht erkennen, dass sie verstehen, was die Stunde schlägt.
Im
Rahmen der Gespräche fragte ich bspw., mit was sie bezahlen, wenn die
Banken geschlossen bleiben oder was sie in solch einem Fall essen.
Darauf erhielt ich nur Floskeln, Ausflüchte und Achselzucken.
Dementsprechend fielen dann auch die Berichte aus. Ich habe den
Eindruck, dass die Medien mit einer fertigen Story kommen und diese dann
mit zusammengeschnittenen Aussagen und Bildern, die dann entsprechend –
giftig, abwertend oder belustigend – kommentiert werden. Von
gründlicher Recherche kann da keine Rede sein, denn manche Fakten
setzten sie ohne Rückfrage ein. Für mich waren dies interessante
Einblicke, wie und was die Medien uns vorsetzen.
Behalten Sie die Berichterstattung der Massenmedien im Auge, denn sie
gibt wertvolle Rückschlüsse auf die momentane Stimmungslage im Land.
Informiert zu sein ist ein wichtiger Baustein in der umfassenden
Krisenvorsorge. Erwarten Sie von den Medien jedoch nicht eine präzise
Einschätzung der Lage, die auch den Crash und die Vorbereitung darauf
thematisiert – ähnlich wie die Politik scheinen die meisten Medien der
Illusion des Scheingeldsystems immer noch hörig zu sein.
Es gilt: Die Dinge beobachten, die Fakten herauszufiltern und selbst
Schlüsse daraus zu ziehen. Sie werden es nicht aus den Medien erfahren,
wenn der Crash erst mal Wirklichkeit ist – der Kollaps wird so plötzlich
kommen, dass dazu erst im Nachhinein berichtet werden wird. Doch Sie
sollten persönlich vorbereitet sein.
http://www.krisenvorsorge.com/erwarten-sie-von-den-medien-nicht-die-wahrheit/
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