Aus den USA kommt eine beunruhigende
Story an die Weltöffentlichkeit.
Der Iran soll einen Bombenanschlag
auf den saudischen Botschafter in Washington geplant und finanziert
haben. Auch ein Anschlag auf den israelischen Botschafter sei
geplant worden, und für den Auftragsmord habe man Kontakte zur mexikanischen Drogenmafia gesucht, und - es soll auch irgendwie um den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegangen sein.
geplant worden, und für den Auftragsmord habe man Kontakte zur mexikanischen Drogenmafia gesucht, und - es soll auch irgendwie um den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegangen sein.
Hillary Clinton fordert "schärfste
Maßnahmen" gegen Teheran und will sich mit ihren Freunden
und Partnern in der Welt beraten, "wie wir eine starke Botschaft"
an den Iran richten können.
Das Beunruhigende an dieser
Story ist wohl weniger der vereitelte Anschlagsplan, der ja nur
der Beweis dafür wäre, dass die Sicherheitsbehörden
der USA noch immer gut genug funktionieren, um selbst Anschlagspläne,
die mit den Ressourcen eines ganzen Staates unter höchster
Geheimhaltung entwickelt werden, lange vor dem Abschluss aufzudecken
und ins Leere laufen zu lassen.
Das Beunruhigende an dieser
Story ist die strukturelle Ähnlichkeit mit jenen Storys,
die als Casus Belli für den Krieg in Afghanistan und den
Krieg im Irak herhalten mussten.
Das Beunruhigende an dieser
Story ist, dass wieder einmal die Freunde und Partner in der
Welt - also die Union der Willigen - aufgerufen sind, eine "starke
Botschaft" an den Iran
zu richten.
Das Beunruhigende an dieser
Story ist, dass wir uns darauf einzurichten haben, dass deutschen
Soldaten womöglich bald ein weiterer Einsatz zur Landesverteidigung,
fernab der Heimat, bevorsteht.
->Zum unkritischen Artikel im Stern
->Zum unkritischen Artikel im Stern
Quelle: http://www.egon-w-kreutzer.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen