Für diese Präsidentschaftswahlen am 19. Dezember 2010 hat
die Zentrale Wahlkommission der Republik Belarus 10
Präsidentschaftskandidaten registriert. Es sind neben dem
amtierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko, Grigorij Kostusew,
Ales Michalewitsch, Wladimir Nekljajew, Jaroslaw Romantschuk, Witalij
Rymaschewskij, Andrej Sannikow, Nikolaj Statkewitsch, Wiktor
Tereschtschenko und Dmitri Uss.
In
Übereinstimmung mit den internationalen Verpflichtungen hat die
belorussische Seite internationale Wahlbeobachter nach Belarus
eingeladen. Die entsprechenden Einladungen wurden vom Außenminister
der Republik Belarus, Sergej Martynov, an den Direktor des Büros
für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) der OSZE
und an den Exekutivdirektor der Gemeinschaft unabhängiger Staaten
(GUS) ausgesprochen.Die Einladung an die OSZE hat darüber hinaus der
Ständige Vertreter der Republik Belarus bei der OSZE in Wien während
der Sitzung des Ständigen Rats der Organisation am 16. September
offiziell überreicht.
Die Bereitschaft der
belarussischen Seite, eine unbegrenzte Zahl internationaler
Wahlbeobachter einzuladen, zeugt von dem Bestreben der Republik
Belarus, einen demokratischen und transparenten Wahlprozess zu
gewährleisten. Dieser ist auch u. a. dadurch garantiert, dass allen
Kandidaten für Wahlwerbezwecke gleiche Zugangsmöglichkeiten zu den
Medien, d. h. jedem gleich viel Sendezeit im staatlichen
Fernsehen und Rundfunk zugesichert wurden.
Favorisiert wird wieder
Alexander Lukaschenko, der 1994 erstmals mit 81,7 % zum
Staatspräsidenten gewählt worden war und im Jahre 2000 und
2006 mit gut 80 % wiedergewählt wurde.
Er hat nach wie vor die größten
Chancen, auch diesmal wiedergewählt zu werden, da er
unverändert einen hohen Beliebtheitsgrad bei der Bevölkerung
des Landes genießt.
994 rettete er praktisch Weißrussland davor, im Sog des Wirtschafliberalismus und einer verordneten sog. Schocktherapie in eine nationale Katastrophe gerissen zu werden.
Er brachte das Land wieder auf einen beträchtlichen wirtschaftlichen Wachstumskurs (bis 1994 war die Industrieproduktion gegenüber 1989 um 60 % , die Landwirtschaftsproduktion um über 30 % geschrumpft, die Arbeitslosigkeit lag bei 35 %, die Währung war mit Inflationsraten von jährlich über 1000 % (in 1993 z. B. 1300 %) total entwertet).
Ab 1995 stellten sich in Belarus wieder Wachstumsraten ein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verdoppelte sich wieder bis zum Jahre 2000, so dass quantitativ mindestens das Niveau zu Sowjetzeiten erreicht wurde. Von 2001 bis 2008 betrugen die Wirtschaftsindikatoren im Jahresdurchschnitt beim Bruttoinlandsprodukt + 8 %, der Industrieproduktion + 10 %, bei den Investitionen in der Wirtschaft +15,1 % und beim Realeinkommen der Bevölkerung + 14,1 %. Die Arbeitslosenrate lag konstant bei unter 1 Prozent (im Jahre 2009 bei 0,9 %). Die kriminellen Aktionen der internationalen Finanzmärkte machte Lukaschenko einfach nicht mit.
994 rettete er praktisch Weißrussland davor, im Sog des Wirtschafliberalismus und einer verordneten sog. Schocktherapie in eine nationale Katastrophe gerissen zu werden.
Er brachte das Land wieder auf einen beträchtlichen wirtschaftlichen Wachstumskurs (bis 1994 war die Industrieproduktion gegenüber 1989 um 60 % , die Landwirtschaftsproduktion um über 30 % geschrumpft, die Arbeitslosigkeit lag bei 35 %, die Währung war mit Inflationsraten von jährlich über 1000 % (in 1993 z. B. 1300 %) total entwertet).
Ab 1995 stellten sich in Belarus wieder Wachstumsraten ein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verdoppelte sich wieder bis zum Jahre 2000, so dass quantitativ mindestens das Niveau zu Sowjetzeiten erreicht wurde. Von 2001 bis 2008 betrugen die Wirtschaftsindikatoren im Jahresdurchschnitt beim Bruttoinlandsprodukt + 8 %, der Industrieproduktion + 10 %, bei den Investitionen in der Wirtschaft +15,1 % und beim Realeinkommen der Bevölkerung + 14,1 %. Die Arbeitslosenrate lag konstant bei unter 1 Prozent (im Jahre 2009 bei 0,9 %). Die kriminellen Aktionen der internationalen Finanzmärkte machte Lukaschenko einfach nicht mit.
Er ließ sie für sein Land nicht zu.
So kam es auf dem Höhepunkt der
Weltwirtschafts- und Finanzkrise im Jahre 2009 zu relativ geringen
Einbrüchen, so beim Bruttoinlandsprodukt nur um -0.3 % und bei der
Industrieproduktion um – 5 %. Es stiegen in 2009 trotz Krise die
Landwirtschaftsproduktion um +2 % , die Investitionen ins
Anlagevermögen um 14,%, der Einzelhandelsumsatz um +2,6 % und
das Realeinkommen der Bevölkerung um + 3 %. Der Außenhandelsumsatz
verminderte sich allerdings um fast 40 %. In den westlichen
Nachbarländern sanken alle diese Werte dramatisch, so ging z. B. in
Lettland das BIP um 18 % zurück. In gleichen Größenordungen sanken
Reallöhne und Realrenten. Durch drastische Sparkurse wird die große
Mehrheit der Bevölkerung um ihre Menschenwürde gebracht.
Die erfolgreiche Wirtschafts- und Sozialpolitik von Belarus setzte sich auch im Jahr 2010 fort, wie der unter www.economy.gov.by veröffentlichte offizielle Statistische Bericht des Landes für den Zeitraum vom Januar bis Oktober zeigt. So stiegen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2009 das BIP um 6,8 %, die Industrieproduktion um 10,5 %, die Landwirtschaftsproduktion um 0,7 %, die Produktion von Konsumgütern um 12,4 %, der Außenhandelsumsatz um 18,4% (angegeben wird für den Außenhandel ein Importüberschuss oder Negativsaldo der Außenhandelsbilanz bei Waren und Dienstleistungen von 4,4 Mrd. US-Dollar) und die Investitionen in das Anlagevermögen der Wirtschaft um 11,5 %. Der Anteil innovativer Produkte an der Industrieproduktion beträgt im Jahre 2010 20,1 %. Die Realeinkommen der Bevölkerung (Einkünfte unter Berücksichtigung der Inflationsrate) stiegen von Januar bis September um 11.8 %, darunter die Reallöhne und -gehälter um 10,8 % sowie die Realrenten und -pensionen um 23,1 %.
Belarus ist eines der wenigen Länder
in der Welt, in denen die Realrenten und –pensionen auch
gegenwärtig weiter kontinuierlich anwachsen, statt zu sinken. Der
monatliche nominelle Durchschnittslohn belief sich im September 2010
auf 1,305 Mio. Belorussische Rubel (BYR). Der offizielle Wechselkurs
beträgt etwa 2500 BYR = 1 Euro. Auch Löhne und Gehälter haben eine
ständig steigende Tendenz. Bei Berücksichtung der günstigen
Preisverhältnisse für Waren und Dienstleistungen des Grundbedarfs
ist die Kaufkraft der belorussischen Löhne, Gehälter und Renten
auch im Vergleich zu anderen europäischen Staaten relativ hoch.
Soziales Engagement zeigt sich auch darin, dass von Januar bis
Oktober 2010 65300 neue Wohnungen aller Eigentumsformen gebaut
wurden, was bei einer Bevölkerungszahl von 8,7 Mio. auch relativ
hoch ist.
Die Arbeitslosenquote beläuft sich nach diesem Statistischen Bericht im Jahre 2010 auf 0,7 %, womit in Belarus nach wie vor faktisch Vollbeschäftigung besteht, was es auch
nur in wenigen Ländern der Welt gibt.
Die amtliche Inflationsrate bei
Verbraucherpreisen wird für September 2010 im Vergleich zu
Dezember 2009 mit 7,0 % angegeben. Da die Nominaleinkommen aber
stärker steigen, als die jährliche Inflationsrate beträgt, und
auch Geldersparnisse der Bevölkerung durch hohe Zinsen bei Anlagen
in Sparkassen usw. vor inflationärer Entwertung geschützt sind,
steigt in Belarus der Volkswohlstand ständig an, statt wie in
Westeuropa kontinuierlich zu sinken.
In Belarus besteht eine
Mehrsektorenwirtschaft. Etwa 50 % aller Anlagenfonds und 30 % des
erwirtschafteten BIP entfallen auf die Industrie. Privatisiert sind
im Handel, im Gaststättengewerbe und im Dienstleistungssektor etwa
80% der Unternehmen. Der staatliche Sektor spielt in der
Großindustrie noch eine wichtige Rolle, aber ein Großteil
der großen Betriebe sind Aktiengesellschaften mit hohem Anteil von
privaten Aktien. Lukaschenko sicherte ein Sozialsystem, das
derzeit weltweit als vorbildlich gilt.
Und er ist bis zur Gegenwart der Garant hoher sozialer Sicherheit aller Bürger und Bürgerinnen seines Landes.
Das betrifft den Schutz der Menschen vor Arbeitslosigkeit, vor allgemeiner Armut und Verelendung, wie sie in der unmittelbaren Nachbarschaft in Polen, den baltischen Staaten, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien bestehen, und insbesondere auch vor Altersarmut und Kinderarmut.
Und er ist bis zur Gegenwart der Garant hoher sozialer Sicherheit aller Bürger und Bürgerinnen seines Landes.
Das betrifft den Schutz der Menschen vor Arbeitslosigkeit, vor allgemeiner Armut und Verelendung, wie sie in der unmittelbaren Nachbarschaft in Polen, den baltischen Staaten, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien bestehen, und insbesondere auch vor Altersarmut und Kinderarmut.
In Belarus besteht ein mustergültiges Rentensystem sowie System des Gesundheitsschutzes und sozialen Fürsorge. Die Arbeitslosenrate ist mit etwa 1% eine der niedrigsten in der Welt.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum die Prediger sog. westlicher Werte auch diesmal keine Chance beim weißrussischen Volk haben, zu Wählermehrheiten zu gelangen.
Lukaschenko ist auch gegenwärtig und
für die nächsten Jahre Garant der Stabilität und Solidität der
belorussischen Wirtschaft und des belorussischen Sozialsystems. Das
sichert ihm entscheidende Pluspunkte in der Wählergunst.
Der 1954 geborene Lukaschenko ist noch
relativ jung und verfügt über große politische Erfahrungen. Auch
das sichert ihm wichtige Pluspunkte. Er braucht deswegen Wahlen auch
nicht zu fälschen, wie ihm von seinen politischen Gegnern
unterstellt wird, und er braucht auch nicht als Diktator zu
fungieren.
Die ihm in westlichen Medien angehängte Etikettierung als letzter Diktator Europas wirkt deswegen geradezu lächerlich.
Dahinter steckt in Wahrheit die Angst der herrschenden bourgeoisen Klasse in den westlichen Ländern, dass die Volksmassen das belorussische Wirtschafts- und Sozialsystem als positives Beispiel guter volksverbundener Politik erkennen.
Die ihm in westlichen Medien angehängte Etikettierung als letzter Diktator Europas wirkt deswegen geradezu lächerlich.
Dahinter steckt in Wahrheit die Angst der herrschenden bourgeoisen Klasse in den westlichen Ländern, dass die Volksmassen das belorussische Wirtschafts- und Sozialsystem als positives Beispiel guter volksverbundener Politik erkennen.
Lukaschenko hat auch als Historiker,
ehemaliger Offizier der Sowjetarmee, Direktor einer großen Sowchose,
die zu Sowjetzeiten als Mustersowchose galt, große Lebenskenntnisse.
Er war maßgeblich daran beteiligt, dass der als erster Präsident
der Republik Belarus für die berüchtigten volksfeindlichen
marktwirtschaftlichen Reformen und eine Bindung an den Westen
eintretende Stanislav Schuschkewitsch 1994 vom Parlament per
Misstrauensantrag entmachtet wurde.
Stanislav Schuschkewitsch hatte übrigens zusammen mit Jelzin und dem damaligen ukrainischen Präsidenten Krawschuk 1991 die Sowjetunion gegen den Mehrheitswillen der Sowjetbevölkerung von 76 % (s. Volksabstimmung von 1990) aufgelöst.
Es wird zweifellos in den nächsten 10
Jahren der Moment kommen, wo Lukaschenko das Präsidentenamt an einen
geeigneten Nachfolger abtreten wird, der sich für die nationalen
Belange seines Volkes voll engagiert, was übrigens mit Paternalismus
nichts zu tun hat; es ist schlicht und einfach nationales und
soziales Engagement und der Sinn für Bündnisbeziehungen, die dem
belarussischen Volk nützen.
- auf Grund ihrer Korruptheit (sie lassen sich unter Missachtung der Bestimmungen des Parteiengesetzes Unsummen von Geldern von westlichen Politikern, Wirtschaftsmanagern und Bankern auf ihre Konten zustecken), aber auch
- auf Grund ihrer unzureichenden politischen und fachlichen
Kompetenz und der fehlenden sozialen Sensibilität.
So tritt z.B. Romantschuk als
Ultraliberaler für die schonungslose Privatisierung nicht nur aller
Industrie- und Landwirtschaftbetriebe ein, sondern auch des gesamten
Infrastrukturbereiches (Verkehrswesen, Gesundheitswesen,
Altersversorgung, Bildungswesen, Kinderbetreuung Energieversorgung,
Wohnungswesen usw.). Eine solche Politik des Wirtschaftsliberalismus
würde auch in Belarus zur sofortigen Massenarbeitslosigkeit und
Massenverelendung führen.
An ihrer statt würden fragwürdige Existenzen des sog, demokratischen Widerstands, der Dissidentenbewegungen in hohe Ämter gelangen. Es handelt sich bei diesen großenteils um fragwürdige kriminelle und fachlich unqualifizierte Elemente der belorussischen Halb- und Unterwelt im Inland und Ausland.
Hinzukommt, z. B., dass ein Romantschuk, der sich Ökonom nennt, so unbedeutend ist, dass er noch im September 2010 nicht mal bei Google zu finden war. Aber er lässt die Politiker seiner Partei bei westlichen Regierungen dafür werben, dass im Falle eines erneuten Wahlsieges von Lukaschenko Belarus unter die schärfsten Sanktionen zu stellen sei, auch wenn das belarussische Volk dadurch in eine Hungersnot geraten würde.
Fragwürdige Westpolitiker sind auch
Michalewitsch und Kostusew. Sie sind als
maßgebende Mitglieder der Belorussischen Volksfront (BNF), die sich
noch zu Sowjetzeiten für die Abspaltung und Westorientierung von
Belorussland aus dem Verbund der Sowjetunion einsetzten, ebenfalls
Politiker, die westliche Interessen verfechten.
Die Präsidentschaftskandidaten Uss,
(geb. 1971) ein parteiloser Bauingenieur und Medienmanager, und
Tereschtschenko (geb. 1950), ein parteiloser Wirtschaftsmanager,
sowie Nekljajew (geb. 1964), ein Medienexperte, und Sannikow, ein
noch in der ehemaligen Sowjetunion ausgebildeter und tätiger
Diplomat, geben schon eher eine Garantie für belorussischen
Patriotismus und Interessenvertretung des belorussischen Volkes ab.
Uss und Tereschtschenko sowie Nekljajew und Sannikow können
zumindest nicht als prononcierte Pro-Westler bezeichnet werden.
Nekljajew und Sannikow wird nachgesagt, dass sie für die Vereinigung
von Belarus mit Russland eintreten.
Alexander Lukaschenko ist ein Verfechter enger Bündnisbeziehungen mit Russland und tritt auch für eine Zollunion im postsowjetischen Raum ein, er verficht aber weiter die staatliche und nationale Unabhängigkeit von Belarus.
Belarus ist auch weiter auf
Sachlichkeit und Objektivität in der Politik angewiesen. Die bietet
derzeit am besten ebenfalls Lukaschenko.
Als sozial und ökonomisch klar
denkender Politiker hat Lukaschenko die Privatisierung bis jetzt da
durchgeführt, wo sie einen Nutzen zum allgemeinen Volkswohl
erbringt.
Das betrifft natürlich so gut wie alle gewerblichen Klein- und Mittelbetriebe im produzierenden Bereich, im Handel und Gaststättenwesen.
Das betrifft natürlich so gut wie alle gewerblichen Klein- und Mittelbetriebe im produzierenden Bereich, im Handel und Gaststättenwesen.
Sehr gut hat Lukaschenko die
Diversifizierung der belorussischen Außenbeziehungen betrieben.
Er orientierte sich nicht nur an Russland und den GUS-Ländern, sondern auch an der VR China, Vietnam, Venezuela, Brasilien, Iran usw.
Er ist daran interessiert, auch noch bestehende Hemmnisse in den Beziehungen zu den westeuropäischen Ländern sowie den USA und Kanada abzubauen und politische Vorurteile gegenüber seiner Politik zu überwinden. Dabei hat er schon große Erfolge zu verzeichnen. So dienen beispielsweise regelmäßig veranstaltete Wirtschaftsforen erfolgreich der weiteren Entwicklung der Kooperation mit westlichen Ländern.
Er orientierte sich nicht nur an Russland und den GUS-Ländern, sondern auch an der VR China, Vietnam, Venezuela, Brasilien, Iran usw.
Er ist daran interessiert, auch noch bestehende Hemmnisse in den Beziehungen zu den westeuropäischen Ländern sowie den USA und Kanada abzubauen und politische Vorurteile gegenüber seiner Politik zu überwinden. Dabei hat er schon große Erfolge zu verzeichnen. So dienen beispielsweise regelmäßig veranstaltete Wirtschaftsforen erfolgreich der weiteren Entwicklung der Kooperation mit westlichen Ländern.
Ein erneuter Wahlsieg von
Lukaschenko liegt auch im Interesse Russlands und der Ukraine.
Diese Länder brauchen ein wirtschaftlich und sozial stabiles Belarus. Das haben der russische Ministerpräsident Putin und der ukrainische Präsident Janukowitsch besonders klar erkannt. Mit beiden verbindet Lukaschenko übrigens eine enge persönliche Freundschaft. Die Beziehungen von Lukaschenko zu Medwedjew sind derzeit angespannt.
Diese Länder brauchen ein wirtschaftlich und sozial stabiles Belarus. Das haben der russische Ministerpräsident Putin und der ukrainische Präsident Janukowitsch besonders klar erkannt. Mit beiden verbindet Lukaschenko übrigens eine enge persönliche Freundschaft. Die Beziehungen von Lukaschenko zu Medwedjew sind derzeit angespannt.
Die Ursachen dafür sind aber nicht bei Lukaschenko zu suchen. Deswegen müssen Hintergründe dieser Divergenzen noch genauer analysiert werden. Medwedjew ist, wenn er auch noch bis zum Frühjahr 2012 russischer Präsident sein wird, kein von der Mehrheit des russischen Volkes getragener Politiker mehr.
Es gibt keinen seriösen Sinn, die gegenwärtige Politik in Belarus weiter zu verunglimpfen. Es ist besonders unfair und wahrheitswidrig, dort von einer Diktatur zu sprechen, die die Menschenrechte unterdrücken würde. Auch politische Rechte wie Presse- und Informationsfreiheit, auch Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit sind dort vielfach in größerem Maße gewährleistet, als in den meisten westeuropäischen Staaten oder in den USA und Kanada. Besonders ausgeprägt sind in Belarus die sozialen und ökonomischen Menschenrechte gesichert, auf die es im Leben der Menschen entscheidend ankommt.
Sachliche Analysen der Lage in Belarus
sind somit sinnvoller als in polemische Verleumdungen zu verfallen.
Natürlich kann auch in Belarus vieles noch besser werden. Aber
worauf es ankommt, ist, dass das Leben für die Menschen auch
wirklich kontinuierlich immer besser wird. Das hat die Politik von
Lukaschenko bis jetzt nachweisbar und messbar zustande gebracht, und
das ist unter seiner Präsidentschaft auch weiter gewährleistet.
Wie in demokratischen Staaten üblich,
ist bei solchen Präsidentschaftswahlen durch das Volk im ersten
Wahlgang derjenige Kandidat gewählt, der über 50 % der abgegebenen
Stimmen erhält. Schafft keiner im ersten Wahlgang diese absolute
Mehrheit, gehen die beiden Erstplazierten in eine Stichwahl, bei der
dann die erzielte einfache Stimmen-Mehrheit entscheidend ist.
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