Das Schweizer Parlament wird gebeten, eine Resolution zur Annerkennung des
Völkermords von 1915 an die Suryoye/Assyrer/Chaldäer, Armenier und Pontus
Griechen im Osmanischen Reich zu beschließen.
• Das Schweizer Parlament wird gebeten, bei der UNO die offizielle Anerkennung der Massaker am Suryoye/Assyrer/Chaldäer Volk im Jahre 1915 als Genozid zu beantragen.
• Das Schweizer Parlament wird gebeten, die Türkei aufzufordern, sich ihrer
Vergangenheit zu stellen und den Völkermord von 1915 anzuerkennen.
Völkermords von 1915 an die Suryoye/Assyrer/Chaldäer, Armenier und Pontus
Griechen im Osmanischen Reich zu beschließen.
• Das Schweizer Parlament wird gebeten, bei der UNO die offizielle Anerkennung der Massaker am Suryoye/Assyrer/Chaldäer Volk im Jahre 1915 als Genozid zu beantragen.
• Das Schweizer Parlament wird gebeten, die Türkei aufzufordern, sich ihrer
Vergangenheit zu stellen und den Völkermord von 1915 anzuerkennen.
(Quelle:
Resolution vom 13. Juli 2007 der International Association of
Genocide Scholars -
lAG:
“Es sei beschlossen: Es ist die Ubeizeugung der International
Association of Genocide Scholars, dass die osmanischen Feldzuge gegen
christliche Minderheiten des Reichs zwischen 1914 und 1923 einen
Genozid an den Armeniern, Assyrem, Pontus und
anatolischen
Griechen konstituieren.‘)
Begrundung
Die
turkische Fuhrung des Osmanischen Reichs ubte wahrend des 1.
Weltkriegs einen der
grausamsten
Volkermorde der Menschheitsgeschichte aus. Das Osmanische Reich, das
sich einst uber drei Kontinente erstreckte, geriet ab dem 19.
Jahrhundert immer mehr in die Defensive. Um den Zerfall des
Vielvolkerstaats zu verhindern, bildete sich um den Pan-Turkischen
Nationalismus eine neue Bewegung. Infolge dieser Entwicklung eroberte
die Partei „Komitee fur Einheit und Fortschritt“ der Jungturken
im Jahr 1913 die osmanische Fuhrung und setzte das Ziel fort, die
Vereinigung des Reichs mit
zentralasiatischen
Turkvolkern zu verwirklichen. Fur die Grundung eines grosturkischen
Reichs
auf ein nur von Turken besiedelten Terrain, wurde mit Einwilligung
des Sultans
Mehmet
Resat, die Vernichtung der christlichen Armenier,
Suryoye/Assyrer/Chaldaer und
die
der Griechen aus Pontus beschlossen.
Am
24. April 1915 wurde die kulturelle und politische armenische Elite
verhaftet und ins
Landesinnere
verschleppt, wo sie vollstandig liquidiert wurde. Infolge dessen
wurde vom Mai bis September des Jahres 1915 die planvolle
und systematische Vernichtung der
Christen
im gesamten Reich vollzogen. Durch Verhaftungen,
Deportationen und
beispiellosen
Massakem, unterstutzt auch von kurdischen Clanfuhrern wurden mehr als
1.5 Mio. Armenier, 500.000 Suryoye/Assyrer/Chaldaer und 350.000
Pontus-Griechen ermordet.
Die
Verfolgung der Uberlebenden setzte sich auch nach dem Volkermord von
1915 fort.
Viele
Kinder wurden entfuhrt und zwangsislamisiert und die jungen Madchen
wurden
massenweise
zwangsverheiratet. Dadurch wurde der Besitz der uberlebenden Christen
vereinnahmt.
Nach
dem Volkermord von 1915 anderte sich die Demographie der ehemals
christlichen
Regionen
rasant, so dass aus den indigenen christlichen Volkern kleine und
zahlenmasig
unbedeutende
Minderheiten ubrig blieben. Mehr als 2/3 der 800.000 Menschen der
Suryoye/Assyrer/Chaldaer
Volkes fielen der Graueltaten zum Opfer. Mehr als 400 von ihnen
bewohnte Dorfer wurden entvolkert.
Bern,
14. Dezember2010
Petition
an die Aussenpolitische Kommission von National- und Standerat
Sehr
geehrte Frau Prasidentin, sehr geehrter Herr Prasident,
sehr
geehrte Kommissionsmitglieder, zur Unterstutzung der Petition der
European Syriac Union (ESU), der Foderation der Suryoye Vereine der
Schweiz (HSS) und der Union Freie Frauen Bethnahrin (UFFB)
uberreichen wir Ihnen die untenstehende Petition. Wir bitten Sie, die
Anliegen zu prufen und Massnahmen zu treffen.
Wir
versichern Sie, sehr geehrte Frau Kommissionsprasidentin, sehr
geehrter Herr
Kommissionsprasident,
sehr geehrte Damen und Herren, unserer vorzuglichen
Hochachtung.
Reto
Wehrli -Nationalrat CVP
Barbara
Schmid-Federer Nationalrätin CVP
Lukas
Reimann Nationalrat SVP
Bahnhofstrasse
4 Postfach 460 Ulrich-Rosch-Strasse 13
6431
Schwyz SZ 8708 Mannedorf ZH 9500 Wil SG
Petitionarsadressen:
European
Syriac Union (ESU)
Rue
Bara, 152
1070
Brussel
Belgien
Foderation
der Suryoye Vereine der Schweiz (HSS)
c/o
Budrus Demir
Kirchweg
22
8102
Oberengstringen
Union
Freie Frauen Bethnahrin (UFFB)
c/o
Maria Hadodo
Aabachstr.
19
6300
Zug
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