Unruhen
greifen auf Indien über. Auf dem Subkontinent sind am Sonntag
Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Experte sieht die
Demonstrationen in Indien als Fortsetzung der grenzübergreifenden
Protestwelle, die bereits mehrere arabische Staaten wie Tunesien und
Ägypten erfasst hat.
[Ria Novosti]
In Indien sind am Sonntag Zehntausende Menschen auf die Straße
gegangen, um gegen Korruption zu protestieren. Auslöser der Aktionen in
Neu Delhi und anderen Großstädten waren die permanenten
Korruptionsskandale, die seit Herbst die Regierung von Manmohan Singh
erschüttern.
In Neu Delhi fordern tausende Demonstranten die Gründung eines gesellschaftlichen Gremiums, welches korrupte Beamte entlassen und korrupte Politiker von Wahlen ausschließen dürfen soll, wie ein Korrespondent RIA Novosti RIA Novosti vor Ort berichtet.
Die heutigen Proteste fallen mit dem 63. Todestag des weltberühmten indischen Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi zeitlich zusammen. Fünf Oppositionelle sind in der indischen Hauptstadt in Hungerstreik getreten, um die Regierung zum Einlenken zu zwingen.
"Wir sind bereit, unsere Leben zu opfern - für die Werte, für die sich Mahatma Gandhi eingesetzt hatte", sagte einer der Streikenden, Schambu Datta (93), zu RIA Novosti. „Wir nehmen kein Essen zu sich, solange die Reaktion der Regierung ausbleibt."
Auch in der Finanzmetropole Mumbai sowie in Bangalore und Dutzenden weiteren Städten gingen viele Menschen unter ähnlichen Parolen auf die Straße.
Der indische Politexperte und Verleger, Mudjibur Akbar, sieht die heutigen Demonstrationen in Indien als Fortsetzung der grenzübergreifenden Protestwelle, die bereits mehrere arabische Staaten wie Tunesien und Ägypten erfasst hat.
"Der Volkszorn in Indien ist Bestandteil der internationalen Bewegung gegen die korrupten Eliten, die das Volkseigentum für sich und ihre Familien ausrauben“, sagte Akbar, der Chefredakteur der Zeitschriften India Today und Sunday Guardian ist, zu RIA Novosti. Er erwarte jedoch nicht, dass die Proteste in Indien in Gewalt umschlagen.
In mehreren arabischen Ländern haben in den vergangenen Tagen Tausende Menschen gegen ihre Regierungen protestiert. Nach dem Umsturz in Tunesien gingen erneut Tausende Menschen gegen die Übergangsregierung auf die Straße, im Jemen forderte eine Menschenmenge den Rücktritt des Staatschefs. Auch in Ägypten schlugen die Massenkundgebungen gegen die Korruption in gewaltsame Proteste gegen die Regierung und Krawalle um.
In Neu Delhi fordern tausende Demonstranten die Gründung eines gesellschaftlichen Gremiums, welches korrupte Beamte entlassen und korrupte Politiker von Wahlen ausschließen dürfen soll, wie ein Korrespondent RIA Novosti RIA Novosti vor Ort berichtet.
Die heutigen Proteste fallen mit dem 63. Todestag des weltberühmten indischen Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi zeitlich zusammen. Fünf Oppositionelle sind in der indischen Hauptstadt in Hungerstreik getreten, um die Regierung zum Einlenken zu zwingen.
"Wir sind bereit, unsere Leben zu opfern - für die Werte, für die sich Mahatma Gandhi eingesetzt hatte", sagte einer der Streikenden, Schambu Datta (93), zu RIA Novosti. „Wir nehmen kein Essen zu sich, solange die Reaktion der Regierung ausbleibt."
Auch in der Finanzmetropole Mumbai sowie in Bangalore und Dutzenden weiteren Städten gingen viele Menschen unter ähnlichen Parolen auf die Straße.
Der indische Politexperte und Verleger, Mudjibur Akbar, sieht die heutigen Demonstrationen in Indien als Fortsetzung der grenzübergreifenden Protestwelle, die bereits mehrere arabische Staaten wie Tunesien und Ägypten erfasst hat.
"Der Volkszorn in Indien ist Bestandteil der internationalen Bewegung gegen die korrupten Eliten, die das Volkseigentum für sich und ihre Familien ausrauben“, sagte Akbar, der Chefredakteur der Zeitschriften India Today und Sunday Guardian ist, zu RIA Novosti. Er erwarte jedoch nicht, dass die Proteste in Indien in Gewalt umschlagen.
In mehreren arabischen Ländern haben in den vergangenen Tagen Tausende Menschen gegen ihre Regierungen protestiert. Nach dem Umsturz in Tunesien gingen erneut Tausende Menschen gegen die Übergangsregierung auf die Straße, im Jemen forderte eine Menschenmenge den Rücktritt des Staatschefs. Auch in Ägypten schlugen die Massenkundgebungen gegen die Korruption in gewaltsame Proteste gegen die Regierung und Krawalle um.
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