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In einer gestern veröffentlichten Presseerklärung unterstrich die Unionsfraktion ihren Standpunkt beim Thema Internetzensur. Nach einem Treffen mit Abgeordneten der französischen Partei UMP, der auch der französische Präsident Nicolas Sarkozy angehört, habe man grosse Übereinstimmungen beider Lager in Bezug auf die Netzpolitik finden können.
Die
Unionsparteien von CDU und CSU fordern nach wie vor eine Sperrung von Seiten
auf denen Darstellungen von Kindesmissbrauch (und Kindesmisshandlung) angeboten
werden, sollte eine Löschung unmöglich sein. Nach einem Treffen mit der
französischen Regierungspartei UMP habe man die Gemeinsamkeiten beider Parteien
feststellen können. Die Union lehnt "zwar eine generelle Verplichtung
zur inhaltlichen Kontrolle durch die Provider ab", will sie aber in
die Pflicht rufen und zur Löschung zwingen, sollten sie in Kenntnis
gelangen, "dass solche Inhalte zum Abruf bereitgehalten werden."
Sollten
die technischen Möglichkeiten nicht vorhanden sein, um die Seiten permanent zu
löschen, will man "hilfsweise" auch die Sperrung von Internetseiten
ermöglichen. Man beruft sich auf eine Empfehlung des Innenausschusses des
Europaparlaments, der die Sperrung als Alternative sieht, sollte eine Löschung
nicht gelingen. Es ist interessant zu beobachten, wie sich die Union mit der
französischen Partei offensichtlich bei diesem Thema abzusprechen scheint. Man
sollte nicht vergessen, dass in Frankreich das Three-Strikes-Gesetz bereits
Anwendung findet.
Auch die
Änderungen des umstrittenen ungarischen Mediengesetzes wurden in Brüssel mit
einer Mehrheit der europäischen Volkspartei in der EU-Kommission angenommen.
Der Partei gehören unter Anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, Nicolas Sarkozy
und Silvio Berlusconi an, um die prominentesten Vertreter zu nennen. Zahlreiche
Medienvertreter kritisieren die E.U. aufgrund der Akzeptanz des in Ungarn
verabschiedeten Mediengesetzes. Die Kommission hat sich nicht an die
Empfehlungen des Europaparlaments, des Menschenrechtskommissars vom Europarat,
sowie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, gehalten.
Beim Lesen der Schlagzeile kam mir soeben der Gedanke, dass...ja,klar(!)..... sich die Unruhen in der arabischen Welt sich auch hervorragend als "Testlauf" für Europa eignen - man also über die Erfahrungswerte hinsichtlich zukünftiger Strategien überlegen kann wie man hierzulande reagiert....jaja...man könnte auch noch weiter denken ob der Hintergründe warum jetzt ausgerechnet dort das Pulverfass hochgeht..naja besser dort als hier, nicht wahr meine Herren und Damen mit chronisch Weisser Weste ? ;) ;) ;)
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