Freitag, 4. November 2011

Teheran: Demonstranten forderten "Tod Amerika"

Teheran.04.11.2011(IRIB)- Mit einer Massendemonstration feiern hunderttausende Iraner am Freitag, dem 04. November gleich dem 13. Aban nach dem iranischen Kalenderjahr), den 32. Jahrestag der Besetzung des amerikanischen Spionagenestes (de facto Botschaft). Die Demonstranten in Teheran versammelten sich vor dem ehemaligen US-Spionagenest und skandierten anti-amerikanische und antiisraelische Parolen, wie "Tod Amerika" und "Tod dem zionistischen Regime".


Zum Abschluss der Demonstration wurde eine Erklärung verlesen, in der es unter anderem hieß: Einheit, Solidarität, nationale Geschlossenheit und Ratschläge des Obersten Rechtsgelehrten ("Waliy-e faghih") waren maßgebliche Faktoren, dass die satanischen Pläne der Feinde des islamischen Irans scheiterten.

In dieser Abschlusserklärung hieß es dazu weiter: Die iranische Nation betrachtet die USA weiterhin als den großen Satan und den Feind Nummer "eins".

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Iran und den USA waren 1979, nach der Besetzung des US-Spionagenestes in Teheran durch revolutionäre Studenten, abgebrochen worden.

Schweizer Botschafterin in iranisches Außenministerium einbestellt

Die Schweizer Botschafterin in Teheran, Livia Leu Agosti, ist am Donnerstag ins iranische Außenministerium einbestellt worden. Nach einer Sitzung des US-Repräsentantenhauses zur Untersuchung von Terroranschlägen auf iranische Verantwortungsträger wurde die Schweizer Botschafterin, die die Interessen der USA in Iran vertritt, gestern ins iranische Außenministerium einbestellt, berichtete die zentraliranische Nachrichtenagentur. Ihr wurde ein Protestschreiben der IR Iran gegen die dreiste Befürwortung von Staatsterrorismus seitens der US-Regierung übergeben. Der Abteilungsleiter für Nordamerika im iranischen Außenministerium betonte: „In Anbetracht der auf dieser Sitzung geäußerten Drohungen gegen offizielle Vertreter der IR Iran, wird die US-Regierung für jeglichen Terroranschlag auf iranische Verantwortungsträger verantwortlich sein“.
Die Schweizer Botschafterin versicherte, Washington unmittelbar den massiven Protest Irans zu übermitteln und das iranische Außenministerium über jegliche erhaltene Antwort in Kenntnis zu setzen.






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