Varoufakis wollte eine Art Kennedy-Putsch auch in Griechenland versuchen
Wir wissen nicht, ob, wann und zu welchem "Preis" der griechische
Ministerpräsident Alexis Tsipras "eingekauft" wurde.
Wir wissen nicht, ob Konten für ihn in Steuerparadiesen oder gar in
Junckers
Luxemburg (Juncker machte als Regierungschef Luxemburg zur
Steuer-Hinterziehungs-Oase) eröffnet wurden. Wahrscheinlicher aber
dürfte sein, dass ihm recht offen gedroht wurde, ein
sogenannter "Oswald", mit dem Hinweis auf die "Goldene Morgenröte",
könnte ihn ausschalten,
so wie damals US-Präsident John F. Kennedy vom Mossad ermordet, aber der
harmlose "Oswald" als Täter beschuldigt wurde. Wir können momentan
Tispras' Kniefall vor der Welt-Finanz-Oligarchie nur über einige
hervorstechenden Meilensteine seines Handelns und anhand des Verlaufs
der Ereignisse rekonstruieren.
Als das Linksbündnis Syriza am 25. Januar 2015 die Parlaments-Wahl in Griechenland gewonnen hatte,
fanden am darauffolgenden Tag Telefonkonferenzen zwischen den Entscheidungszentren von "City" und
Wall Street sowie zwischen den Weisungsgebundenen in Berlin und der "Griechischen Notenbank" statt.
Und nur einen Monat nach der Wahl in Griechenland, als es für die Öffentlichkeit so aussah, als wolle die neue griechische
Regierung das globale Sklavenhalter-Unternehmen, bestehend aus EZB, IWF und EU (genannt Troika),
abschütteln, trafen sich die Größen von "City" und Wall Street zu einem geheimen Treffen in London,
um über die Lage in Griechenland zu beraten.
Es ging um sehr viel, es ging um den Fortbestand des Euro-Rothschild-Systems, gestützt von der Nato,
das Gefahr lief, an den Widersacher Russland zu fallen.
Die "Rothschild-Bank of Greece", Griechenlands private Notenbank
Das Geheimtreffen der wichtigsten Köpfe der Weltfinanz fand in London statt,
und zwar parallel zur 82. Hauptversammlung der Aktionäre der "Griechischen
Notenbank", nämlich am 26. Februar 2015.
Yannis Stournaras ist Chef der privaten Rothschild'schen Notenbank Griechenlands: "Bank of Greece".
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Auf der Aktionärsversammlung am 26. Februar 2015 hielt der der Chef der "Griechischen Notenbank", Yannis
Stournaras, einen Vortrag mit dem Titel: "Der Ausgang aus der Krise und die Rückkehr zu Wirtschaftswachstum" (EXIT FROM THE CRISIS AND RETURN TO ECONOMIC GROWTH).
Interessant dabei war, dass Herr Stournaras in seiner Rede vor den "Aktionären" mit keinem Wort die neuen
Machtverhältnisse in Griechenland erwähnte, die ja zu diesem Zeitpunkt die Welt in Atem hielten. Immerhin
stand gemäß den Medienberichten das Welt-Finanzsystem vor dem Abgrund, und zwar durch die Weigerung der
neuen Athener Regierung, die IWF-Schuldenpolitik weiterhin mitzumachen. Wie konnte das
den Notenbank-Chef
und die Aktionäre nicht interessieren, schließlich hatte der neue Ministerpräsident Griechenlands
bereits am Wahlabend und danach immer wieder verkündet:
"Sie können ein drittes Hilfsprogramm vergessen. Das griechische Volk hat die Programme abgewählt." [1]
Wie geheim dieses Treffen der Oberen der Weltfinanz in London gehalten wurde, zeigt sich allein an der
Tatsache, dass die Medien noch nicht einmal über die Jahreshauptversammlung der "Griechischen Notenbank"
berichteten, geschweige denn über das parallel dazu stattfindende Geheimtreffen der führenden Köpfe der Weltfinanz.
Niemand von den Lobby-Medien warf übrigens die Frage auf, warum die "Griechische Notenbank" eine
Aktionärs-Jahreshauptversammlung im Ausland, in London, durchführt. Ebenso wenig wurde gefragt, wieso
die Griechische Notenbank überhaupt Aktionäre hat, wenn doch der griechische Staat der Eigentümer ist,
wie angenommen wird?
Die Antwort lautet: Die Notenbank Griechenlands gehört nach Aktien mehrheitlich den Rothschilds.
Und weil die Rothschilds
in London regieren und residieren, finden deshalb auch in London die Hauptversammlungen der "Bank of Greece"
statt. Das wäre doch eine Meldung wert gewesen, dass die "Notenbank Griechenlands" ein ausländisches
Privatunternehmen ist, das seine Hauptversammlung im Zusammenhang mit dem "Wohl" Griechenlands im Ausland abhält.
Aber die Tatsache, dass die "Bank of Greece" seit ihrer Gründung 1927 eine private Aktiengesellschaft ist
und der griechische Staat nur neun Prozent der Aktien hält, sollte zu diesem Zeitpunkt der Euro-Turbulenzen
auf keinen Fall ins öffentliche Bewusstsein gebracht werden.
Das erklärt auch, warum Herr Draghi als EZB-Präsident, eingesetzt von Goldman-Sachs/Rothschild, ständig
Milliarden von Euro in die Griechische Notenbank pumpt, [2] obwohl diese konkurstechnisch pleite ist. Die
EZB darf laut Statuten überhaupt kein Geld an instabile Banken vergeben, noch
weniger an ein bankrottes
Privat-Institut, dessen Aktien an der Athener Börse gehandelt werden. Die anderen Euro-Notenbanken, außer
Italien, gehören zumindest formalrechtlich den jeweiligen Staaten, allerdings handeln die eingesetzten
Präsidenten sogenannt "unabhängig", also in Diensten von FED, City und Wall Street.
Jetzt, wo wir also wissen, dass die "Griechische Notenbank" den Rothschilds gehört und dass die EZB von
Goldman-Sachs/Rothschild über Mario Draghi (Ex-Goldman-Sachs-Direktor) gelenkt wird, haben wir auch die
Erklärung dafür, warum die faktisch bankrotte "Griechische Notenbank" Jahr für Jahr hohe Millionenbeträge
an Dividenden an ihre privaten "Aktionäre" ausschütten darf, obwohl sie unermessliche Schulden gegenüber
der EZB, also den europäischen Steuerzahlern hat. [3] Nochmals: Die Mehrheit der Aktien der "Griechischen
Notenbank" werden von privaten Banken gehalten, die als Tochterunternehmen des Rothschild'schen Finanzimperiums gelten.
Es muss noch einmal zur weiteren Erhellung der Situation darauf hingewiesen
werden, dass die Hauptversammlung der "Bank of (Rothschild)-Greece" zu einem Zeitpunkt in
London stattfand, wo es angeblich um Sein oder Nichtsein des Euro ging, weil sich die neue griechische
Regierung dem Welt-Finanz-System verweigern wollte. Und in diesem Zusammenhang
ist es noch wichtiger, dass eben am Rande dieser
fast geheimen Jahreshauptversammlung der "Rothschild'schen Griechischen Notenbank" auch noch das Geheimtreffen
der Welt-Hoch-Finanz stattfand.
Wie man die Welt unter Kontrolle hält und weiter ausbluten lässt
An diesem Geheimtreffen nahm natürlich Rothschilds Gouverneur der "Griechischen Notenbank", Yannis Stournaras, teil.
Aus einer gut unterrichteten und zuverlässigen Quelle kam nach außen, dass Herr Stournaras darüber referieren
musste, ob letztlich ernsthafte Gefahren von der neu gewählten Links-Regierung für das internationale
Finanzsystem ausgehen könnten. Stournaras soll die Teilnehmer beruhigt haben. Es bestünde kaum eine
ernsthafte Gefahr, da das Syriza-Bündnis mehrheitlich links ausgerichtet sei. Von Linken, so Stournaras,
sei kaum jemals eine Gefahr für die Weltfinanz ausgegangen. Der Chef der "Bank of Greece" soll den
Anwesenden wörtlich mitgeteilt haben: "Wir konnten, wo auch immer in der Welt, die Linken
fast immer davon
überzeugen, dass unser globales Finanzsystem am Ende links ist, weil wir internationalistisch sind. Und
das hat stets gewirkt. Besonders dann, wenn einige führende Leute davon profitieren dürfen."
Das war wohl auch die Einschätzung aller Anwesenden des Geheimtreffens.
Übrigen kam diese Einschätzung sogar im Vortrag von Yannis Stournaras
auf der offiziellen Hauptversammlung der "Bank of Greece", zum Ausdruck,
indem er mit
keinem Wort die politischen Turbulenzen in seinem Land erwähnte. Sein
Vortrag ließ wegen der absoluten
Nichterwähnung der griechischen Euro-Unruhen darauf schließen, dass für
die Weltfinanz bereits alles
geregelt schien. Auch die Aussage des als Hochgrad-Freimaurers geltenden
EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude
Juncker
am Anfang der Griechenland-"Verhandlungen" unterstreicht diese
Einschätzung.
Juncker wörtlich: "Es wird niemals
einen Grexit geben" [4]
Tsipras, der einsame Verräter
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Den Sturm im Wasserglas im Zusammenhang mit den "Verhandlungen" einer erneuten trubutalen "Griechenland-Hilfe",
die zum Grexit führen könnte, erzeugte man offenbar nur für die verdummten Massen der Euro-Länder.
Es galt, jedermann einzubleuen, wie wichtig eine Euro-Rettung sei, damit auch in Zukunft der Grund der Verarmung der Massen
nicht erkannt wird. Auf jeden Fall war klar, dass entweder Alexis Tsipras selbst, oder einige der führenden
Syriza-Köpfe ins Rothschild'sche Lager gezogen würden, um alles so weiterlaufen zu lassen wie bisher. Anders
sind die Sorglosigkeit der Finanzoberen und die Worte von Yannis Stournaras vor
dem Hintergrund der spektakulären Brüsseler Gipfel-Treffen
nicht zu erklären.
Die Schauveranstaltungen von Gipfel zu Gipfel waren notwendig, um die Dramatik für den einzulullenden Bürger
immer weiter zu steigern. Denn mit Beginn der sogenannten Verhandlungen mit Syriza im Januar 2015 ging es ja nur um lächerliche
7,5 Milliarden Euro, während die Rothschild'schen Finanzcomputer bereits an die 100 Milliarden Euro an weiteren
Wettfälligkeiten im Hintergrund errechnet hatten.
Stationen der Schauveranstaltungen
Die Ereignisse steuerten dem Höhepunkt zu, als Alexis Tsipras am 21. Juni 2015 beim Eintreffen in Brüssel zu
einer weiteren Verhandlungsrunde von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker demonstrativ mit einem
Freimaurer-Kuss begrüßt und dann vor den Augen der Weltöffentlichkeit an die Hand genommen und in
den Verhandlungssaal geführt würde.
Am darauffolgenden Tag, am 22. Juni, fand am Abend ein bizarres Phantom-Treffen in Brüssel statt. Die
an diesem Tag so heiß erwartete Sondersitzung der Chefs der Euro-Zone, die am Donnerstag zuvor bereits
einberufen worden war, um die Griechenland-Krise beizulegen, oder zumindest die "offenen Wunden zu
pflegen",
brachte keine Ergebnisse. Am Nachmittag dieses 22. Juni kamen zuerst die Finanzminister der Euro-Zone
zusammen, um ihren Regierungschefs einen Vorschlag zu unterbreiten. Das war jedoch nicht möglich, da
es angeblich an Zeit mangelte, die Vorschläge Athens zu prüfen, wie es hieß. Gemäß Euro-Gruppenchef
Jeroen Dijsselbloem sei das Treffen der Finanzminister dennoch notwendig gewesen, um den Sondergipfel
der Euro-Länderchefs vorzubereiten, was sie mangels geprüfter Vorschläge Athens aber nicht konnten.
Da fragte sich der Londoner Guardian: "Warum sind die Euro-Finanzminister dann überhaupt nach
Brüssel gekommen?" [5]
Obwohl also die sogenannten Verhandlungen in dieser Woche keine neuen Ergebnisse zeitigten, trafen
sich die Chefs der Euro-Länder dennoch in Brüssel, weshalb man davon ausgehen
kann, dass sie zu diesem
Zeitpunkt schon wussten, wie alles enden würde.
Am Freitag den 26. Juni 2015 lieferte Tsipras eine perfekte Schau, er lehnte jeden sogenannten
Kompromissvorschlag aus Brüssel ab, flog zurück nach Athen und ließ am 28. Juni 2015 im Parlament
über ein Referendum abstimmen, das die Griechen fragen sollte, ob sie mit den diktierten
Sparmaßnahmen der Gläubiger einverstanden sind.
Tsipras sollte nach den Plänen der Finanzstrategen medial als Held dargestellt werden, der
von den neuen "BRD-Nazis" sozusagen in einem "neuen Holocaust" vernichtet würde.
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Offenbar hatten die psychologischen Strategen der Welt-Finanz einen Plan ausgearbeitet, wie Tsipras
die Ausraubung seines Landes durchsetzen könnte, ohne große Anfeindungen erleiden zu müssen. Wie aus
Insiderkreisen verlautete, wurde die Idee des Referendums nicht in Griechenland, sondern in Brüssel
geboren. Tsipras sollte nach den Plänen der Finanzstrategen medial als Held dargestellt werden, der
von den neuen "BRD-Nazis" sozusagen in einem "neuen Holocaust" vernichtet würde. [6]
Hauptsache die Griechen bleiben versklavt. Merkel, nicht die Allerklügste wie wir wissen, war
mit dieser Strategie zufrieden, so lange sie nur als Siegerin gelten durfte. Nach diesem
Psycho-Propaganda-Konzept würde Tsipras' Rolle als Agent der Troika nicht nur unerkannt bleiben,
vielmehr würde er Held sein, der sogar einen "neuen Holocaust" überlebt und so weiterhin für
Rothschild tätig sein kann.
Der Verrat des Alexis Tsipras
Die Dinge nahmen ihren Lauf, vollkommen nach Plan. Tsipras wurde am Abend des Referendums, am 5. Juli
2015 in Athen gefeiert wie ein neuer Achilles. So wie Achilles, der Held von Troja, von Odysseus
entdeckt wurde, so schien nunmehr das griechische Volk ihren Alexis Tsipras für den Olymp entdeckt
und erwählt zu haben. Das ganze Land schwelgte in glückseliger Freude, sie glaubten, die Freiheit
mit Tsipras gewonnen zu haben.
Am 12. Juli 2015 reiste Tsipras schließlich "mit stolzer Brust" nach Brüssel, wo um 18 Uhr der
Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs begann. Was während der nächsten Stunden nach außen
drang, waren die üblichen Meldungen über "harte Verhandlungen", von denen wir heute wissen, dass
alles nur zur Schau gemacht wurde.
Erst nach der künstlich erzeugten Dramatik für die Verdummten in Europa, kam am frühen Morgen des
13. Juli 2015 der sogenannte Durchbruch. Der belgische Premier Charles Michel twitterte um 8:45 Uhr:
"Einigung!" Damit war die als Krimi hochstilisierte Schauveranstaltung zu Ende!
Tsipras akzeptierte mehr Terrorauflagen gegen Griechenland, als noch eine Woche
zuvor verlangt worden waren. Er dürfte damit wohl in die Geschichte eingehen,
denn eine solche bereitwillige Unterwerfen und einen solchen Totalverrat hat es
wohl noch nie gegeben. Und Merkel war die
"Siegerin" im Namen eines neuen deutschen "Nazi-Regimes", wie die Weltpresse mit
gewaltigen Schlagzeilen suggerierte.
Ja,
das Konzept ging tatsächlich auf, Tsipras schadete der Verrat zu Hause kaum. Klar, gegen
"Nazis" verloren zu haben, gilt immer noch als Heldentat. Der moderne Achilles trat sozusagen
einem viel größeren Feind entgegen als sein antiker Vergleich, der "nur" gegen Troja kämpfen
musste. Achilles starb durch den von Apollon gelenkten Pfeil, doch Tsipras unterlag dem
"Bösesten" der Welt, den "übermächtigen neuen Nazis", da will niemand mehr an Verrat denken.
Die geheimen Pläne für den Grexit
Selbstverständlich wussten einige ehrbare Griechen der Syriza Partei, was es mit Tsipras auf sich
hat. Am Tag nach dem Referendum trat Finanzminister Yannis Varoufakis von seinem Amt zurück,
und nur wenig später entließ Tsipras einen der wichtigsten Kämpfer in diesem Krieg gegen die
Weltfinanz, den Energieminister Panagiotis Lafazanis.
Im Westen wurde die Propagandalüge verbreitet, dass es sich bei Syriza eben um linke Dilettanten
handele, die überhaupt keinen Plan-B für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen mit der
Euro-Gruppe und dem IWF gehabt hätten. Zudem wurde immer wieder herausgestellt, dass 70 Prozent
der Griechen, auch wenn sie deshalb sozusagen an Armut sterben würden, den Euro behalten wollten.
Lügen! Die Griechen haben früher weitaus weniger schmerzliche Sparmaßnahmen schon abgelehnt.
Am 5. Juli 2015 stimmten sie mit fast 62 Prozent gegen das Diktat aus Berlin. Und sie wussten,
dass dieses NEIN auch den Grexit bedeuten könnte, schließlich hatte ihnen "Nazi"-Schäuble das
ja sehr deutlich über die griechischen Oligarchen-Medien vor Augen geführt.
Mehr noch, es gab sogar vier Kommissionen, die eine selbstbestimmte Exit-Strategie
im Auftrag der Tsipras-Regierung entwickelt hatten.
Da gab es die viel beachtete Wahrheitskommission des griechischen Parlaments, die in einem
Gutachten feststellte, dass es sich bei den Schulden um betrügerisch zustande gekommene Summen
handelt. Diese Kommission war international hochkarätig besetzt. Darüber hinaus gab es ein
geheimes Fünfer-Komitee im Finanzministerium von Yannis Varoufakis. Schließlich gab es noch
die Delphi-Initiative, wo spezialisierte Währungswissenschaftler wie David Graeber, Prof. Michael
Hudson und der Weltbankdissident Peter König zusammenarbeiteten.
Professor Michael Hudson
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Ganz besonders erstaunlich ist, dass Dr. Michael Hudson, Professor of
Economics, University of Missouri, Kansas City, an den Plänen zur
Rückkehr zur Drachme mitgearbeitet hatte. Professor
Hudson hatte bereits viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als er in
einem Fernseh-Interview sagte:
"Sie können in Deutschland nicht Geschichte lehren, wie sie war, ohne gefeuert zu werden. …
Die ganze Theorie der Schuldenpolitik wurde damals von der Wall Street entwickelt. Plötzlich
gab man den Deutschen eine falsche Geschichte. Sehen Sie sich die deutschen Schulbücher an,
und die Propaganda der Banken, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Sie geben vor, wenn die
Regierung das Geld verleihen würde, wenn also die Notenbank das Defizit der Regierung finanzieren
würde, anstatt dass die Regierung von den Reichen leiht, dass dann eine Hyper-Inflation entstehen
würde. Die falsche Geschichtserinnerung der Deutschen macht sie glauben, dass eine Hyper-Inflation
durch zu viel öffentliches Geldausgeben entstehen würde." [7]
Selbstverständlich hatte Syriza einen Plan-B. Bereits vor der Wahl wurden Szenarien eines Euro-Austritts
erarbeitet. Bewiesen ist auf jeden Fall, dass Tsipras bereits am 14. Dezember 2014, also mehr
als einen Monat vor dem Syriza-Wahlsieg, seinen späteren Finanzminister Varoufakis damit beauftragte,
Pläne für einen Euro-Austritt zu erarbeiten. Das versicherte Varoufakis am 16. Juli 2015 im Rahmen
einer Telefonkonferenz internationalen Analysten: "Bereits im Dezember 2014 hat mich Tsipras als
sein damaliger Wirtschaftsberater mit Plänen für eine Rückkehr zur Drachme beauftragt." [8]
Diese Pläne wurden seit Februar noch weiter perfektioniert. Der Währungsexperte und führende Ökonom
von Syriza, Professor Costas Lapavitsas, warb für seinen Plan eines gut vorbereiteten Austritts
aus dem Euro. Am 30. Juni 2015 stellte offiziell Energieminister "Lafazanis diesen Plan dem
Regierungschef vor. Lafazanis hatte immer wieder betont, Griechenland habe etliche ökonomische,
monetäre, soziale und geopolitische Alternativen. … Und Lapavitsas glaubt an eine schnelle
wirtschaftliche Gesundung nach dem Grexit … Lapavitsas propagiert den Austritt aus der Eurozone.
Die Wiedereinführung der Drachme könnte der Landwirtschaft neue Impulse geben. Ebenso könnten
die Griechen mehr vom Tourismus profitieren, der noch immer zum Großteil von Familien geführt
wird. Er machte vor allem deutlich, dass dieses dritte Memorandum eine absolute Garantie für
eine rasch zunehmende Verelendung und ein ökonomisches Desaster darstellt." [9]
Im Wissen um diese Hintergründe wird verständlich, dass die griechische Problemlösung für den
Fortbestand des Welt-Finanz-Systems darin bestand, den Syriza-Führer, mit
welchen Methoden auch immer, auf die Seite der Weltfinanz zu ziehen.
Reflektieren wir noch einmal die Worte von Notenbank-Chef Yannis Stournaras am 26. Februar 2015
auf der Geheimsitzung in London: "Wir konnten, wo auch immer in der Welt,
die Linken immer davon überzeugen, dass unser globales Finanzsystem am Ende links ist, weil
wir internationalistisch sind. Und das hat immer gewirkt. Besonders dann, wenn einige
führende Leute davon profitierten."
Ob und in welcher Form Tsipras materiell für den Verrat an Griechenland und für seinen Kniefall
vor der Welt-Hoch-Finanz profitiert, wissen wir nicht. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass ihm
bedeutet wurde, er könne das Schicksal eines John F. Kennedy erleiden, wenn er die "Bank of Greece"
verstaatlichen und aus dem Euro aussteigen würde. Immerhin dürften ihn bei einer solch unverblümten
Drohung die Gemeinsamkeiten mit John F. Kennedy beeindruckt haben. Kennedy wurde mit 46 Jahren
ermordet, weil er die private jüdische Notenbank der USA, die FED, wieder unter staatliche Kontrolle
stellen wollte. Tsipras war gerade im Begriff, fast im gleichen Alter wie Kennedy (41), die private
Notenbank Griechenlands zu verstaatlichen. Und so versteht man vielleicht etwas besser, warum
"Alexis Tsipras
über Drohungen und Erpressungen klagte." [10]
Der Aufstand gegen Rothschilds privatisiertes Notenbank-System
Es war eine Expertengruppe um Varoufakis, Lapavitsas und Lafazanis, die den Grexit-Plan ausgearbeitet
hatten. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Der Plan ging viel weiter, sogar noch weiter als damals
Kennedys Direktive, die FED wieder dem Staat zu unterstellen. Denn die Griechen planten einen
richtigen Putsch
gegen die Zweigstelle des Rothschild'schen Weltimperiums.
Auch Tsipras soll bis zur Referendumsnacht mit von der Partie gewesen sein, erklärte Varoufakis in
den englischen Zeitungen: "Ich habe Tsipras immer gesagt, dass das nicht einfach sein wird, sondern
dass es der Preis der Freiheit ist. Aber dann stellte ich fest, dass es für ihn
'zu schwierig'
wurde. Ich weiß nicht, wann er sich anders entschieden hatte, ich jedenfalls bemerkte es erst
in der Nacht des Referendums. Deshalb bot ich meinen Rücktritt an. … Die Griechen hatten
uns mit
dem Referendum beauftragt, mit Nachdruck bis zu dem Punkt zu verhandeln, dass, wenn es zu keiner
Einigung kommt, zu überlegen, aus dem Euro auszutreten." [11]
Premier Tsipras schwieg bisher zu den Veröffentlichungen. In Tsipras' Umgebung hieß
immer:
"Kein
Kommentar". Man wisse nichts von den angeblichen Varoufakis-Plänen. Erst
seit dem 30. Juli 2015 musste Tsipras unter dem Druck der Fakten zugeben, dass
er selbst einen Plan ausarbeiten ließ, wie das Land zur Drachme zurückkehren
könnte.
Um also das Euro-Unglück doch noch in letzter Minute vom griechischen Volk abzuwenden, trafen
sich Panagiotis Lafazanis und weitere Getreue einen Tag nach Tsipras Kniefall in Brüssel, am 14.
Juli 2015, im Athener Hotel Oscar zur Verabredung des Sturzes der Rothschild'schen Fremdherrschaft
in Griechenland. Der Coup setzte am neuralgischen Punkt der Welt-Finanz an, beim Gouverneur der
privaten "Bank of Greece", Yannis Stournaras. Stournaras sollte festgenommen und die Notenbank
wieder unter staatliche Kontrolle gestellt werden. Das, was John F. Kennedy 1963 mit der
"Executive Order 11110" [12] erreichen wollte, sollte in Griechenland mit einem Coup für die
Freiheit, von der Varoufakis spricht, verwirklicht werden: "Lafazanis wollte den Notenbankchef,
der sich schon als Finanzminister in den Jahren 2012 bis 2014 den unversöhnlichen Hass vieler
Syriza-Politiker zugezogen hatte, verhaften lassen – Teil eines Plans, das Land vom Euro zu
befreien und zu einer eigenen Währung zurückzuführen, ohne lästige Spar- und Reformauflagen
der Gläubiger. Was Lafazanis plante – und vielleicht immer noch plant – ist nicht weniger als
ein Staatsstreich. … Man habe erörtert, den Notenbanker festnehmen zu lassen und die Notenbank
sofort unter staatliche Kontrolle zu stellen, heißt es." Der Energieminister Lafazanis sagte
vor den Anwesenden im Hotel Oscar: "Wir wollen eine nationale Währung. Das war unser Plan von Anfang an,
wir hätten das längst umsetzen sollen, aber es ist noch nicht zu spät dafür." [13]
Die Hetzer vom "Handelsblatt" bezeichnen den geplanten Coup von Varoufakis und Lafazanis als
Staatsstreich, obwohl er sich nur gegen eine private Bank richtete, so wie heute öfters Firmen
von Protestlern besetzt werden, die mit ihrer Produktion beispielsweise die eigene Bevölkerung
umweltpolitisch zugunsten fremder Finanzinteressen gefährden. Wenn man die Entmachtung des
Chefs einer privaten ausländischen Bank als Staatsstreich bezeichnen will, dann muss man
auch zugeben, dass die Rothschilds in Griechenland der Staat sind, dass sie Griechenland regieren.
Die Anführer des Coups gegen die Rothschild'sche
Fremdherrschaft in Griechenland (von links): Professor Yannis Varoufakis,
Ex-Finanzminister, Professor Panagiotis Lafazanis, Ex-Energieminster und
Professor Costas Lapavitsas, führender Währungsexperte.
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Der edel motivierte Aufstand scheiterte, weil in dieser Eile nichts mehr richtig organisiert
werden konnte. Es war nicht klar, wie das Militär reagieren würde, da viele der höheren Ränge
auf der geheimen Gehaltsliste der "Bank of Greece" stehen. Auch die Polizei konnte nicht mit
einbezogen werden, da etwa 60 Prozent der Athener Kräfte mit der "Goldenen Morgenröte"
sympathisieren und sie die ständige Hetze gegen die Nationalen satt haben.
Doch Tatsache bleibt, dass die Aufrechten innerhalb des Bündnisses Syrizas
"immer schon den
Totalausstieg aus EU, Nato und Eurozone propagierten sowie die sofortige und einseitige Einstellung
des Schuldendienstes und die Nationalisierung der Banken. Seit Monaten kritisieren sie Rhetorik
und Verhandlungstaktik der Regierung. Sie lasse sich zu viele Zugeständnisse abringen, übertrete
rote Linien, setze Wahlversprechen viel zu zögernd um. Sie glauben an keinen Kompromiss, weder
mit den Geldgebern, noch mit der EU. Das totalitäre Europa wolle in Wirklichkeit die vollständige
Unterwerfung von Syriza und der ganzen Nation. Schon im Frühjahr sagte Lafazanis:
'Das heutige
deutsche Establishment ist das Zerstörerischste für Griechenland und den europäischen Kontinent'.
Der Zusammenprall mit dem deutschen Europa sei unvermeidlich – und damit auch der Umsturz." [14]
Zudem erkennt auch die linke Syriza im Finanzjudentum das Problem der unterjochten Menschheit:
"Nach einer Studie der 'Anti-Defamation Leage' äußern sich 69 Prozent der Griechen dezidiert
antisemitisch. Bei Geld und Macht wollen 75 Prozent Juden im Spiel sehen." [15] Tatsächlich
strebten die anständigen Syriza-Leute ein neues Europa an, ein freies Europa, ein Europa ohne die
Sklavenhalterpolitik des rothschild'schen Systems der privatisierten Notenbanken:
"Alexis Tsipras und sein Finanzminister Yanis Varoufakis haben sich selbst zur Speerspitze erklärt,
'um Griechenland in einem Europa, das die Richtung wechselt, zu verändern'. Tsipras wähnt
sich im Krieg, wie er es immer wieder selbst formuliert hat." [16]
Vor diesem Hintergrund versteht man die Entscheidung der Welt-Finanzmacht, entschieden
zugeschlagen und Tsipras auf die Knie geprügelt zu haben. Zumal er für sie leicht einzuschätzen war,
der Abteilung psychologische Kriegsführung bei der Hochfinanz gilt er als feiger Weichling mit
"großer Fresse aber ohne Mumm".
Wenn Lafazanis also von einem "deutschen Europa" spricht, meint er damit die BRD als Erfüllungsgehilfe
der Rothschilds und deren System der privatisierten Notenbanken. "Nikos Kotzias, der Außenminister,
sieht in Deutschland eine hegemoniale Macht, die Griechenland und ganz Europa in eine Schuldenkolonie
verwandeln will. Andere meinen, hinter der Krise stecke in Wirklichkeit ein vermeintliches
internationales Finanzjudentum." [17]
Dazu hatte die Regierung Tsipras sogar ein Gutachten von der Rechtsabteilung des griechischen
Parlaments erstellen lassen. In Abteilung 8 des Parlamentsgutachtens, das am 18. Juni 2015 der
Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wird im Kapitel "Bewertung von Schulden, die als rechtswidrig,
abscheulich, illegal und unhaltbar einzustufen sind" ausführlich Stellung genommen. Im Passus
"Schulden an die EZB" heißt es dazu: "Schulden gegenüber der EZB sind widerrechtlich zustande
gekommen, da die EZB ihre Befugnisse bei der Gewährung überschritten hat". Damit ist gemeint,
dass die EZB keine privaten und bankrotten Banken finanzieren darf. Aber die griechische
Notenbank, die "Bank of Greece", ist eine private Bank, und sie de facto bankrott.
Wer unwissend ist, muss glauben. Helft uns aufklären, die Zeit drängt
Ein Wissender wird 100 Unzufriedene führen in der Umbruchszeit. Wir nennen die Hintergründe beim Namen. Helft uns aufklären. |
Alexis Tsipras wird sich wohl nur noch, wahrscheinlich nur vorübergehend, retten können, indem
er die Weisungen der Welt-Finanz befolgt, die Schlüsselpersonen des Widerstandes wie Varoufakis,
Lafazanis, Lapavitsas usw. verrät und wegen "Aufruhr und Landesverrat" aburteilen lässt.
"Varoufakis schrieb auf Twitter, man wolle ihn als 'Schurken-Finanzminister' hinstellen
und ihn wegen Verrats angeklagt sehen". [18]
Doch der wirkliche Verrat am eigenen Volkes geschieht durch Alexis Tsipras.
Tsipras zelebriert seinen Verrat
in einer Weise, wie es noch selten in der Geschichte vorgekommen ist. Tsipras
lässt das Land über die "Bank of Greece" offen von Rothschild und seiner EU-Truppe regieren
und schämt sich nicht, sich als Patriot feiern zu lassen.
1) | n-tv.de, 02. März 2015 |
2) | Von Januar bis Juli 2015 wurden etwa 150 Milliarden Euro in die Kassen der Rothschild-Bank gepumpt. |
3) | "Trotz Schuldenkrise: Griechische Notenbank schüttet Millionen an Aktionäre aus. Die Bank of Greece ist seit ihrer Gründung 1927 eine private Aktiengesellschaft. Das Land hängt am Tropf der Euro-Partner, seine Zentralbank hat gewaltige Schulden bei anderen Notenbanken. Dennoch gönnt die Bank of Greece ihren Aktionären weiterhin eine Dividende. Insgesamt schüttet sie 2012 fast hundert Millionen Euro aus." (Spiegel.de, 12.04.2012) |
4) | Welt.de, 07.03.2015 |
5) | The Guardian, 23 June 2015 |
6) | Die Tageszeitung "Dimokratia" hat die eindeutigste Titelseite des Tages: "Griechenland in Auschwitz - Schäuble strebt einen Holocaust in Europa an". Andere hetzten ähnlich. Schäuble wurde als gesuchter Neo-Nazi mit Hitler-Bärtchen auf "Fahndungsplakaten" an Hauswänden abgebildet. |
7) | RT.com, January 16, 2014 |
8) | Die Athener Zeitung "Kathimerini" am 25.07.2015 |
9) | FAZ, 04.07.2015, S. 21 |
10) | n-tv.de, 02. März 2015 |
11) | Telegraph.co.uk, 26 Jul 2015 |
12) | Jedenfalls dürfte John F. Kennedys Dekret (Executive Order 11110) vom 4. Juni 1963 zu seinem Todesurteil geworden sein. Mit diesem Dekret entzog er die in jüdischen Händen befindliche private Notenbank der USA (Federal Reserve System) die Lizenz, das von ihr bedruckte Papier dem Staat verzinslich auszuleihen. Mit einem Federstrich hätte Präsident John F. Kennedy damit das mächtigste jüdische Unternehmen der Welt nach der "City of London" ausgeschaltet und damit der Kabale die Zügel der Weltmacht entrissen, wäre er am Leben geblieben. Doch nur 172 Tage später, am 22. November 1963 trafen John F. Kennedy die tödlichen Schüsse von Dallas (Texas). Sein Stellvertreter, Lyndon B. Johnson, übernahm gemäß Verfassung das Präsidentenamt. Als erste Amtshandlung hob er das Dekret 11110, die Verstaatlichung der FED, auf. Als zweite Amtshandlung sozusagen, erklärte er Israel zum wichtigsten Verbündeten der Vereinigten Staaten und veranlasste die Aufhebung des von Kennedy verhängten Atomwaffen-Embargos gegenüber dem Judenstaat. |
13) | handelsblatt.de, 26.07.2015 |
14) | FAZ, 04.07.2015, S. 21 |
15) | Konkret-magazin.de, 29.06.2015 |
16) | n-tv.de, 02. März 2015 |
17) | FAZ, 04.07.2015, S. 21 |
18) | FAZ.net, 27.07.2015 |
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