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Mittwoch, 15. Oktober 2014
Dr. Werner Rügemer über Staatsräson gegenüber Israel (KenFM)
Am 28. September 2014 erhielt die Menschenrechtsaktivistin Evelyn Hecht-Galinski den nach Karl Marx benannten Kölner Karls-Preis.
Diese Auszeichnung wird von der Neuen Rheinischen Zeitung, kurz NRhZ, alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen die sich um einen schonungslosen und vor allem mutigen Journalismus bemüht haben und bemühen.
http://de.wikipedia.org/wiki/NRhZ-Online
Vor Evelyn Hecht-Galinski erhielten den Preis Dr. Werner Rügemer, der Schriftsteller Wolfgang Bittner und der Bürgerrechtsaktivist Rolf Gössner.
Während der Preisverleihungen wurden Zahlreiche Reden gehalten.
Zuletzt sprach der deutsche Wirtschafts-Journalist Dr. Werner Rügemer, der sich vor allem mit Wirtschaftskriminalität und dem Abbau von Grund und Menschenrechten befasst.
Rügemer ist Autor zahlreicher Fachbücher und beleuchtete am Tag der Karlspreisverleihung in der Domstadt vor allem den Umstand, dass Angela Merkel „privat“ die Bundesrepublik „offiziell“ an den Staat Israel kettete, als sie das Existenzrecht des Staates Isaels zur Deutschen Staatsräson erklärte.
http://www.merkur-online.de/aktuelles...
Staatsräson, was bedeutet das konkret, in der Gegenwart?
Was zeichnet ausgerechnet den Staat Israel derart aus, das die Bundesrepublik Deutschland ihm als einziger der 193 weltweite anerkannten Staaten die bedingungslose Solidarität in Form einer willkürlich durch Angela Merkel erklärten Staatsräson garantiert.
Werner Rügemer zählt in ca 20 Minunten Fakten im Alltag Israels auf, die bei jedem anderen Staat zu ersthaften Konsequenzen im politischen Umgang mit ihm geführt hätten. Geht es um Jerusalem ist Berlin offensichtlich vollkommen blind und lässt sich dabei zum Mittäter auch israelischer Kriegsverbrechen machen.
Die behauptete deutsche Staatsräson als Form der faktischen Mittäterschaft wurde durch keine demokratische Volksbefragung legitimiert. Angela Merkel hat sie einfach erfunden.
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