Samstag, 22. September 2012

Tagesschau zensiert weiter Kritik an verlogener und einseitiger Berichterstattung zu Syrien

Wie so oft, wenn es schlecht für die in Syrien wütenden Todesschwadrone der NATO- und GCC-Staaten läuft, hat die britische Lügenschleuder Amnesty International, kurz AI, nun mal wieder einen Bericht zu Syrien publiziert.


Darin wird Syrien wie gewohnt allerlei übelster Gräuel beschuldigt, nämlich zum Beispiel der gezielten Kriegsführung gegen die zivile Stadtbevölkerung – zur Bestrafung mache sie das angeblich, von was auch immer. Ganz nebenbei räumt AI dann auch noch die aufgrund von eindeutigen und weithin bekannten Videobeweisen nicht zu leugnenden Gräueltaten, wie beispielsweise Folter und Ermordung von Geiseln, der NATO-Terroristen ein und betont gleichzeitig, diese seien viel weniger als die der syrischen Regierung unterstellten. Die staatliche deutsche Märchenschau hat die AI-Propaganda dann wie üblich zu einem Artikel verwurstet.

Mittwoch, 5. September 2012

Der Krieg in Syrien hat sich verselbstständigt

Bild: Bo Yaser, "Free Syrian Army fighter prepares to shot RPG on the Syrian Army in Homs". Some rights reserved. Quelle: wikimedia.org

Volk gegen Volk

Von Jürgen Todenhöfer

Der syrische Krieg ist von außen nur noch schwer zu durchschauen, weil er ständig sein Gesicht verändert. Vier Phasen gab es bisher.

Die erste von März bis Ende April 2011 ist die Zeit friedlicher Demonstrationen. Ermutigt durch den arabischen Frühling fordern nicht nur Angehörige der vernachlässigten sunnitischen Unterschicht Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Jede ihrer Forderungen ist legitim. Selbst der Ruf nach einem Rücktritt des Präsidenten. Westliche Oppositionelle fordern so etwas auch.

Samstag, 1. September 2012

Lügen über Daraja

Syrien: Besuch im Vorort von Damaskus, in dem Hunderte Menschen starben

Von Karin Leukefeld
Leichen in Daraja – wer die Menschen getötet hat, ist
Leichen in Daraja – wer die Menschen getötet hat, 
ist unklar
Der Korrespondent des britischen Independent, Robert Fisk, hat den Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus, Daraja besucht, in dem am vergangenen Wochenende nach Angaben von oppositionellen »Aktivisten« die regulären Streitkräfte ein »Massaker« verübt haben sollen. Mehr als 400 Leichen habe man gefunden. Fisk, dem der Zugang zu dem Ort durch die syrische Armee eingeräumt worden war, berichtet von Gesprächen mit Einwohnern Darajas, die selber Angehörige verloren haben. Demnach seien 245 Leichen von Männern, Frauen und Kindern in Daraja gefunden worden. Die Einwohner hätten »von einer Geiselnahme durch die Freie Syrische Armee« berichtet, schreibt Fisk in seinem Report »Wie ein mißglückter Gefangenenaustausch in einem Massaker endete« (Independent, 29.8.2012).