Sonntag, 5. Januar 2014

Zionistische Proxies attackieren ISIS-Zentrale in Atarib

Der heutige Freitag in Syrien steht im Zeichen eines Angriffes zionistischer FSA/IF-Terrorgangs auf die Zentrale von ISIS (Islamischer Staat in Irak und in Sham) in Atarib, von denen Zionisten sich erhoffen, dass es ihnen damit vor der Genf-II-Konferenz gelingt, in den Provinzen Aleppo und Idlib Einfluss von ISIS zurückzuerobern, um so in den Gesprächen Einfluss für die Zionisten zu sichern.
Vor dem Angriff wurden zunächst von der Zentrale der zionistischen Söldner in der Türkei Anschuldigungen gegen ISIS verbreitet, für die syrische Regierung zu arbeiten. Im Weiteren wurde gestern unter dem Begriff “Armee der Mujahedeen” eine sich aus ehemaligen FSA-Terroristen zusammensetzende Hilfstruppe der saudisch-zionistisch geführten “Islamischen Front” (IF) geschaffen, die offenbar erstmal keine andere Aufgabe hat, als ISIS zu attackieren.

In der Nacht zum heutigen Freitag begann dieser zionistisch geführte Terrortrupp “Armee der Mujahedeen” mit einem von allen Seiten ausgeführten Sturmangriff auf die Ortschaft Atarib, wo sich die Zentrale von ISIS im westlichen Umland von Aleppo befindet. Obwohl spätestens seit der in Atarib öfffentlich vollzogenen Exekution des führenden FSA-Banditen Hassan Jazra bestens bekannt ist, dass Atarib seit vielen Monaten von ISIS beherrscht wird, versucht die zionistische Propaganda die Lüge zu verbreiten, bei den gegenwärtigen Kämpfen um Atarib würde es sich um einen Angriff von ISIS auf Stellungen der längst besiegten FSA in Atarib handeln.
Des Weiteren versuchen Zionisten es gegenwärtig herbeizuschreiben, dass es auch an anderen strategisch bedeutsamen Orten der Region, wie etwa Atmeh und Daret Izza, zu Angriffen auf ISIS kommt. Proxies der Zionisten in Kafranbel haben dazu ein Plakat erstellt, mit dem sie ISIS als Arm des syrischen Staates darstellen. Bislang scheinen die Angriffe der zionistischen Proxies auf Atarib jedoch, abgesehen von der von Zionisten behaupteten Eroberung eines Checkpoints nordlich-östlich von Atarib nicht von Erfolg gekrönt zu sein. Aus ISIS nahestehenden Kreisen verlautbarte bereits, dass ISIS sich durchgesetzt hat und die Angriffe von McCains Gangs abgewehrt werden konnten. Die Kämpfe halten gegenwärtig jedoch offenbar noch an.
Nach Beginn des zionsitsichen Proxy-Krieges gegen Syrien 2011 haben Zionisten das Auftauchen von Al-Kaida-Gruppen wie ISIS und ihre Schwester-Organisation Jabhat Al-Nusra in Syrien als Verstärkung der Kampfkraft der von Zionisten geführten FSA-Banden durch furchtlose Kämpfer und Selbstmordattentäter zunächst sehr begrüßt. Auch der Einstufung des Al-Kaida-Ablegers Jabhat Al-Nusra als Terrororganisation durch die USA Ende 2012 betrachteten Zionisten kritisch und ihre SNC/FSA-Lakaien ablehnend und zurückweisend. Erst seitdem die Al-Kaida-Ableger im Laufe des Jahres 2013 im Norden und Osten Syriens so mächtig wurden, dass sie die FSA-Söldnerbanden in den Schatten stellen konnten und damit die Etablierung eines zionistischen Marionetten-Regimes über Syrien unmöglich machen, also den Sieg zionistischer Lakaien im Proxykrieg gegen Syrien verhindern, sind Zionisten gegen die AKtivitäten von Al Kaida in Syrien.
Nachtrag Freitag/Samstag Nacht: Zum Ende des Freitags stellen sich die Geschehnisse in etwa wie folgt dar:
Die ISIS attackierenden Gruppen sind:
Die frisch gegründete Organisation “Armee der Mujahedeen” oder arabisch Jaish Al-Mujahedeen (JaM). Deren Kern besteht aus den Resten der Nour al-Din al-Zenki-Brigaden eines ehemaligen engen Kameraden des zu den Tawheed-Brigaden gehörenden Aleppiner FSA-Bosses Abdul Jaber Okaidi.
Die vor einigen Wochen gegründete Organisation “Front der Revolutionäre in Syrien.” (SRF). Hierbei handelt es sich um den Versuch der Neugründung der geschlagenen FSA basierend auf den Resten der FSA-Truppen der “Syrische Märtyrer Brigade” von Jamal Maarouf aus Jabal Zawiya in Idlib – also etwa aus der Gegend von Kafranbel.
Die Islamische Front (IF) hat ISIS in einem Statement aufgefordert, Atarib zu verlassen. Ahrar Al-Sham Führer Hassan Aboud hat für die IF erklärt, dass die IF sich gegenwärtig nicht in die Streitigkeiten der FSA/SRF/JaM mit ISIS einzumischen gedenkt. Trotzdem gab es Berichte, dass zumindest einige Sham-Falken und Tawheed-Brigaden – zwei ehemals zur FSA gehörende Gruppen in der IF – trotzdem an der Seite von FSA/SRF/JaM in die Auseinandersetzungen mit ISIS eingetreten sind. Die Al-Kaida-Gruppe Jabhat Al-Nusra hat sich neutral verhalten und kommt als potenzieller Vermittler in Betracht.
Sowohl Jaish Al-Mujahedeen als auch SRF haben ISIS am Freitag mit schriftlichen Statements den Krieg erklärt, und das damit begründet, dass ISIS durch die Beherrschung von Grenzorten die Wege für den Nachschub an Waffen aus der Türkei behindert und damit den Krieg gegen die syrische Armee erschwert. Zionisten unterstützen den Krieg der Jaish Al-Mujahedeen und der SRF gegen ISIS in ihrer Propaganda begeistert. Auf viel mit Syrien beschäftigten zionistischen Propagandaseiten wie NOW, wo beispielsweise der extremzionistische Kriegstreiber Michael Weiss Autor ist, wird der Angriff der zionistischen Proxies JaM und SRF auf ISIS als Angriff von ISIS auf die IF dargestellt, offenbar um zu versuchen, die IF dazu zu bewegen, möglichst umfangreich auf Seiten der zionistischen Proxies JaM und SRF in den Krieg gegen ISIS einzutreten. Die Führung der IF scheint jedoch zu zögern, gemeinsam mit US-geführten säkularen Kräften gegen ISIS in den Krieg zu ziehen, weil sie befürchtet, nach einer Eleminierung von ISIS selbst zum nächsten Ziel der US-geführten säkularen Kräfte zu werden.
Angegriffene ISIS-Ziele:
ISIS-Zentralen, Waffenlager und Konvois wurden Berichten zufolge quer durch die Provinzen Aleppo und Idlib angegriffen, und zwar: in Atarib, Alabzemo, Azaz, Deir Jamal im Aleppiner Umland, in den Aleppiner Stadtteilen Sukkari, Ansari, Bustan al-Qasr und Salaheddin, und in Atma, Al-Dana, Hazano, Maarat Misrin, Saraqib, Maarat Numan und bei Kafranbel in der Provinz Idlib. In Hazano nahe Maarat Misrin und in Hass – zwischen Maarat Numan und Kafranbel soll ISIS am Abend einen Konterangriff gegen Positionen von SRF/JaM gefahren haben.
Bisherige Ergebnisse:
Zahlreiche – vermutlich mehrere Dutzend – Tote sowohl auf Seiten von ISIS als auch auf Seiten von FSA/SRF/JaM. Zahlreiche Gefangene – SRF/JaM verkündeten, sie hätten über 100 Anhänger/Mitglieder von ISIS einschließlich der Angehörigen – Frauen/Kinder – von ISIS-Mitgliedern gefangen genommen. SRF/JaM dominiert Alabzemo, Maarat Numan und Kafranbel. Dort wurden ISIS-Waffen- und Materiallager von FSA/SRF/JaM-Kämpfern geplündert, wobei unklar ist, wieviel dabei tatsächlich erbeutet wurde. ISIS wird in den wichtigen Grenzorten Azaz, Atma und Al-Dana von SRF/JaM-Kräften belagert. Die Situation in Atarib ist unklar.
Anzunehmender weiterer Verlauf:
Mit dem Großangriff auf ISIS in den Provinzen Aleppo und Idlib ist die zionistische US-Proxy-Truppe FSA defacto zurück in Syrien. Die Kämpfe zwischen SRF/JaM und ISIS scheinen noch nicht beendet zu sein und können noch lange, Wochen, Monate oder Jahre andauern. Noch nicht verifizierbare Gerüchte sprechen von einem formalen Waffenstillstand zwischen den Gruppen sowie davon, dass ISIS dabei ist, massive Verstärkung aus der Provinz Raqqa nach Aleppo und Idlib zu verlegen.
Abzuwarten bleibt, inweit die syrische Armee die Kämpfe unter den Terroristen nutzen kann, um ihre Position zu verbessern. Aus Kreisen von ISIS-Unterstützern war auch schon die Überlegung zu vernehmen, dass ISIS einige Frontabschnitte, die ISIS in Aleppo gegen die syrische Armee hält, aufgeben könnte, um mit den so freiwerdenden Kräften den von SRF/JaM bedrängten ISIS-Kameraden im Hinterland zu helfen. Die syrische Armee scheint auf die Kämpfe zwischen den Terroristen bislang nicht mit einer eigenen, darauf abgestimmten Großoperation zu reagieren und die syrischen Medien und Aktivisten sind diesbezüglich bislang sehr schmallippig, möglicherweise um geplante Operationen der Armee nicht durch Indiskretion zu gefährden.
Das Parteibuch wird die Auseinandersetzungen zwischen den zionistischen Proxies und Al Kaida in Syrien weiterhin genau im Auge behalten. Diese Ereignisse sind sehr wichtig. Die Zionisten scheinen in den Auseinandersetzungen zwischen SRF/JaM ihre letzte Chance zu sehen, dem für die USA und Israel aufgrund der Stärke der ISIS eigentlich schon verlorenen Krieg gegen Syrien doch noch eine Wende zu geben. Solange ISIS die Oberhand gegen die Proxies der Zionisten behält, trocknet die NATO-Unterstützung für die Banden aus und die syrische Armee gewinnt den Krieg. Sollten die zionistischen Proxies die Oberhand über ISIS gewinnen, geht das ganze dreckige Spiel “Aufrüsten von ‘Rebellen’ durch GCC/NATO” mit dem Ziel, ihnen durch NATO-Luftangriffe zur Macht zu verhelfen, von Neuem los.
Fortsetzung Samstag Morgen: Eine sich “Musab Bin Umayr” nennende Abteilung von Ahrar Al-Sham hat am Samstag Morgen angeblich sämtliche Positionen von ISIS in Maskanah östlich von Aleppo angegriffen und dabei zahlreiche ISIS-Mitglieder getötet. Al Alam Journalist Hosein Mortada hat unterdessen bekannt gegeben, dass die syrische Armee nach Gefechten mit ISIS die Kontrolle über die Anhöhe Jabal Al Azzan südlich von Aleppo erlangt hat.
Update Samstag Mittag: Der unter anderem für Al Manar tätige Journalist Somar Hatem berichtet, dass FSA und IF im Kampf gegen ISIS in den Provinzen Aleppo und Idlib Siege eingefahren hat, und ISIS den Angriffen bisher nichts entgegensetzen konnte. Press TV meldet unterdessen, ein hochrangiger irakischer Sicherheitsverantwortlicher habe erklärt, dass ISIS die Kontrolle über die irakische Stadt Fallujah gewonnen hat.
Update früher Samstag Nachmittag: Es gehen weiter reihenweise Berichte über fast kampflose, aber schwere Niederlagen von ISIS ein: Tawheed-Brigaden der IF sollen die ISIS-Präsenz in Marea nördlich von Aleppo übernommen haben, SRF-Brigaden sollen ISIS in der strategisch wichtigen Stadt Harem in der Provinz Idlib an der Grenze zur Türkei überrannt haben und aus der benachbarten Grenzstadt Salqin soll ISIS geflüchtet sein. Die Berichte sind unbestätigt, aber Berichte von erfolgreichen ISIS-Kontern und Verteidigungen gibt es keine.
Weiteres Update früher Samstag Nachmittag: Gegenwärtig werden schwere Kämpfe aus dem Raum nördlich von Aleppo gemeldet: FSA-Nordsturm und IF-Tawheed in Azaz gegen ISIS, FSA in Hreytan und Tel Rifaat gegen ISIS. Zum Ausgang der Kämpfe liegen noch keine Nachrichten vor.
Update Samstag Nachmittag: Hosein Mortada meldet, dass Terroristen von Ahrar Al-Sham in Raqqa die saudische Führung von ISIS umgebracht haben, und dass es gegenwärtig heftige Kämpfe zwischen Al-Kaida-Terroristen der Nusra Front und Al-Kaida-Terroristen von ISIS in der Nähe des nun als ISIS-Hauptquartier dienenden Gouverneurssitzes gibt, bei denen es bereits mehrere Tote auf beiden Seiten gegeben habe. Sollte ISIS diese Kämpfe verlieren, könnte das schon fast das Ende von ISIS in Syrien sein. In der Grenzstadt Salqin in der Provinz Idlib hatten sich Hosein Mortada zufolge noch ISIS-Terroristen in ihrer Zentrale verschanzt und wurden da von FSA-Terroristen belagert, bevor die ISIS-Terroristen sich ergeben haben. In der unweit davon gelegenen Stadt Armenaz werden ISIS-Terroristen Hosein Mortada zufolge gegenwärtig von FSA-Terroristen per Lautsprecher aufgefordert, sich bis zum Ende des Tages zu ergeben. Zionisten verkünden unterdessen, dass SRF-Terroristen die Basis von ISIS in Kafr Zita in der Provinz Hama erobert haben.
Update Samstag Abend: ISIS scheint sich nun gegen die Niederlage zu stemmen. Hussein Mortada meldet, dass ISIS-Terroristen die von der FSA genutzte Basis des Regiments 46 in Urem Al-Kubra westlich von Aleppo erobert haben und sämtliche dort anwesenden FSA-Terroristen entweder getötet oder gefangen genommen haben. Weiterhin meldet Hosein Mortada, dass doch noch ISIS-Terroristen in Harem sind, und diese dort eine Anzahl von gefangen genommenen FSA-Terroristen exekutiert haben. Das britische Observatory meldet dazu, die Anzahl der in Harem von ISIS exekutierten Personen habe 30 betragen, und in Sarakib habe ISIS auch noch einen gefangen genommenen Terroristen exekutiert. Außerdem meldet Hosein Mortada, in Maskanah hätten Ahrar Al-Sham Terroristen 9 ISIS Terroristen getötet, und in Tal Rifaat seien bei Auseinandersetzungen 5 ISIS-Terroristen und 2 zur “Army of Mujahedeen” gehörende Terroristen ums Leben gekommen. Die Auseinandersetzungen zwischen FSA und ISIS in Atarib sind zionistischen Quellen zufolge noch nicht beendet.
Update Sonntag Morgen: ISIS wurde offenbar in beinahe allen ihren wesentlichen Positionen in der Provinz Idlib besiegt. In der Provinz Aleppo scheint ISIS aus etwa der Hälfte ihrer Positionen vertrieben worden zu sein und auch ind er Stadt Aleppo scheint ISIS Positionen verloren zu haben. Erklärbar sind diese Erfolge nur damit, dass nennenswerte Teile der Bevölkerung die FSA/SRC/JaM in den jeweiligen Gebieten im Kampf gegen ISIS kräftig mithelfen. Die syrische Armee greift in die Kämpfe bislang nicht ein und es ist auch nicht erkennbar, dass die syrische Armee versuchen würde, durch eine Offensive Vorteile daraus zu ziehen, dass bewaffnete Regierungsgegner gegen ISIS kämpfen und dadurch geschwächt sind. Im Gegenteil, die Regierung scheint es als eine positive Entwicklung zu betrachten, dass die Bevölkerung Milizen bildet, die gegen die Terroristen der ISIS vorgehen.
Press TV meldete erfreut, dass Syrer in von bewaffneten Milizen beherrschten Gebieten im Norden Syriens gegen ISIS demonstrieren. Der für Al Manar tätige Journalist Somar Hatem beschreibt die aus den Zenki-Brigaden hervorgegangene JaM als eine Miliz, die keinen anderen Zweck hat, als ISIS zu bekämpfen. Die dahinterstehende Überlegung scheint zu sein, dass es eine begrüßenswerte Entwicklung ist, wenn die Bevölkerung Milizen bildet, die Terroristen bekämpfen, auch wenn diese Milizen bislang der Regierung gegenüber ebenso feindlich gegenüber eingestellt sind wie gegen ISIS, und es in einem zweiten Schritt denkbar ist, dass die Anti-Terror-Milizen der Bevölkerung ihre Bindung an die FSA aufgeben und als Milizen zur Nachbarschaftssicherung mit der Armee im Kampf gegen den Terrorismus zusammenarbeiten. Diese Strategie zu verfolgen, bedeutet für die Armee um die Gunst von Anti-Terror-Milizen der Bevölkerung zu werben, etwa um die Gunst von Leuten wie den im nachfolgenden Video zu sehenden, die im Aleppiner Stadtteil Sukkari Kontrollposten gegen ISIS errichtet haben.

Dieses strategische Herangehen von Seiten der Regierung, die neu aufgestellten Anti-ISIS-Milizen als Verbündete oder potenzielle Verbündete zu betrachten, könnte durchaus Erfolge mit sich bringen. Die syrische Armee stellt sich damit im Kampf gegen den Terror einmal mehr an die Seite der Bevölkerung, was auch immer sie für eine Meinung von der Regierung hat, und spekuliert darauf, dass es den Gegnern Syriens nicht gelingen wird, diese Anti-Terror-Milizen der Bevölkerung mit neuen Waffen aus der Türkei in nennenswertem Umfang erneut zum Kampf gegen die Armee aufzustacheln.

http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2014/01/03/zionistische-proxies-attackieren-isis-zentrale-in-atarib/

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