Samstag, 19. Mai 2012

Syrien wird von den Westmedien sturmreif geschossen — Appell von Christoph Hörstel

hoerstel syrien Syrien wird von den Westmedien sturmreif geschossen    Appell von Christoph Hörstel
Warum unternimmt die Syrische Regierung nichts, um eine Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, welche die Lügen der westlichen Pressehuren entlarvt??
Wie schon im Libyenkrieg wird die Zerstörung eines Staates, der sich nicht dem Diktat Londons unterwirft, als humanitärer Krieg dargestellt und dieser als solcher von den Menschen akzeptiert.
Der durchschnittliche Bürger  hat überhaupt keine Vorstellung, in welchem Ausmaße die “Qualitätsmedien”, wie zum Beispiel die ARD oder das ZDF (von den Privatsendern ganz zu schweigen) unterwandert sind und welche unfassbaren Lügen ihnen Tag für Tag aufgetischt werden.
Ohne den effizientesten Propagandaapparat der Geschichte, den die Oligarchen aufgebaut und seit dem Fall der Mauer systematisch gleichgeschaltet hat,  würde weder der Libyenkrieg noch der verdeckte Krieg gegen Syrien nicht stattgefunden haben. Die Drahtzieher hinter der Bühne brauchen immer noch die Zustimmung oder zumindest die passive Duldung der Menschen im Westen, um ihre mörderischen Kriege führen zu können. Und ihr Geld.
Das Geheimnis liegt in der Konzentration der Medien in wenigen Händen, welche die Medien steuern und übelste Gehirnwäsche betreiben. Ablenkung vom öden oder stressigen Arbeitstag in einer verfaulenden Gesellschaft wird mit Sex, “Talkshows”, schwachsinnigen Fernsehserien und gezielten Falschinformationen geboten. Man hält den Bürger von unangenehmen Nachrichten fern und belügt ihn stattdessen, dass sich die Balken biegen.
Schon die Berichterstattung über den Irakkrieg mit seinen “eingebetteten” Journalisten war die Voraussetzung dafür, dass die USA und ihre Verbündeten diesen mörderischen Atomkrieg führen konnten. Den Menschen im Westen ist – dank den gleichgeschalteten Medienapparaten – bis heute gar nicht klar, welche unglaublichen Verbrechen dort stattgefunden haben. Ein objektive Berichterstattung der westlichen Presse schon im Vorfeld des Krieges hätte diese Katastrophe gar nicht zugelassen. Und man kann die Argumentationskette nach rückwärts fortsetzen. Afghanistan, der 9/11-Anschlag……die Mainstream-Medien erzählen uns nur Lügen und gaukeln uns eine Scheinwelt vor, welche die Verbrechen eines mörderischen Sytems verschleiert.
Hatte sich Westerwelle im Libyenkonflikt noch geweigert, sich am Krieg direkt zu beteiligen, so kann er sich das jetzt nicht mehr leisten. Bernard Levy hat ihn eigentlich schon abgesetzt und der Stuhl, auf dem er sitzt, hat nur noch ein angesägtes Bein.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Medien Syrien sturmreif schiessen. Ihre Bedeutung in dem ganzen Spiel wird eklatant unterschätzt. Ohne die Schreibtischtäter der Medienkonzerne gäbe es keinen Syrienkonflikt, zumindest nicht auf der Ebene und in dem blutigen Ausmaße, wie er sich jetzt darstellt.
Wenigstens die alternativen Medien müssen versuchen, den westlichen Lügenapparat zu entlarven.
Hier der Appell von Christoph R. Hörstel
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen
- dringender Appell in letzter Minute
Christoph R. Hörstel
In Syrien zwingt die klare Haltung vor allem Russlands mit seinem Flugzeugträgerverband im syrischen Mittelmeerhafen Tartus die USA, offene militärische Angriffe aufzugeben und stattdessen geheimdienstlich organisierten Terrorkrieg zu betreiben („Terrormanagement“).
Jetzt hätte Syrien Zeit, um mit vergleichsweise geringen Mitteln ganz solide Public Relations-Arbeit (PR, Öffentlichkeitsarbeit, Medienarbeit) aufzubauen – und tut dies nicht! Das kann man zunächst kaum verstehen – doch der Versuch erscheint nicht nur hilfreich, sondern der ernsten und bedrohlichen Lage nach geradezu notwendig:
  • Syrien kennt keinerlei freie Medien, seit Jahrzehnten nicht. Folglich fehlt jegliche Expertise und Erfahrung im Umgang damit. Die korrupte westliche Großmedien-Landschaft ist ein wunderbares Klavier – Syrer haben jedoch nie die Chance erhalten, darauf spielen zu lernen. Und der PR-Profi sagt: Sie sind deshalb nicht einmal zur Agentursteuerung befähigt, auf deutsch: Sie sind professionell nicht einmal in der Lage, eine gute PR-Agentur sinnvoll einzusetzen.
  • Syriens wichtigste Verbündete: Iran, Russland, China, haben ebenfalls wenig Kompetenz-Hintergrund im PR-Bereich, Russland vielleicht noch am meisten. Alle drei haben eigene Darstellungsprobleme im Westen, mit denen sie strukturell genau so wenig klarkommen wie Syrien. Von diesen Ländern leidet nur China deshalb nicht so stark wie die beiden anderen, weil es als hofierte Wirtschaftsgroßmacht weniger angreifbar ist – und dazu größter US-Gläubiger….
  • Zu Syriens PR-Erfahrungshorizont in der jüngsten Vergangenheit: Man hat ganz offensichtlich versucht, das miese Image im Westen, vor allem in Europa, loszuwerden – und ist aus den genannten Gründen gescheitert. Die beiden Ministerien, die in dieses Scheitern personell am stärksten verwickelt waren und dies noch immer sind, das Außen- und das Informationsministerium, können nur abwehrend reagieren, wenn jetzt ausgerechnet ein Europäer daherkommt und behauptet: Das lässt sich ändern – und ich kann das. Allein ein derartiger Vorschlag lässt manchen Offiziellen um seinen Job fürchten. Das lässt sich keiner kampflos gefallen, schon gar nicht in diesen Krisenzeiten.
  • Zum Fall des Autors: Im Mai 2011 kam der Generalsekretär der „Deutsch-syrischen Gesellschaft“ mit der Frage, wie denn das PR-Defizit Syriens angegangen werden könne. Nach einem mehrstündigen persönlichen Gespräch wurde vereinbart, dass der Autor dem syrischen Botschafter einen Vorschlag unterbreiten solle. Dies geschah, Generalsekretär und Botschafter waren’s zufrieden, der Botschafter nahm das Papier mit einem getesteten und geeigneten „Einstiegsprogramm“ mit nach Damaskus und holte sich eine schallende Absage. Hinterher kam heraus, dass die Sache bis zum Präsidenten durchgereicht wurde. Der hatte sich erst im April den jetzigen, intern vielfach kritisierten Informationsminister, Dr. Adnan Hassan Mahmud, ausgewählt, der keinerlei West-Erfahrung hat. Und dies zu einem Zeitpunkt, an dem klar war, dass die gesamte Unruhe eine westliche Inszenierung ist.
  • Der Autor war über die Ablehnung wegen der harschen und historischen Konsequenzen für Land und Bevölkerung Syriens entsetzt und lernte bei fortdauerndem Engagement aus Syrien stammende Deutsche kennen, die seine Vorschläge unterstützten. Dies führte praktisch durch zivilgesellschaftlichen Druck aus der syrischen Bevölkerung zur Regierungseinladung nach Syrien. Dieses Kräftespiel zwischen der syrischen Regierung und syrischen Unterstützern der Hörstel-Vorschläge dauert an. Deshalb bittet der Autor jeden, der politisch mitdenken kann, jetzt politisch mitzuwirken und diese Sache zu unterstützen. Es kommt dabei gar nicht auf Personen oder Nationalitäten an – es geht darum, dass PR-Arbeit professionell im größeren Maßstab versucht wird, bevor es zu spät ist.
Denn: Die jetzige unbewaffnete militärische UN-Beobachtermission (UNSMIS) wird nach Maßgabe der USA nicht verlängert, wenn sie keinen Frieden bringt. Dabei sorgen die USA und ihre Komplicen heimlich und mit Terror dafür, dass genau diese Befriedung keinesfalls gelingen kann. Danach soll die offizielle Drohung der USA umgesetzt werden: „robustes Mandat“. Wenn Syrien dann „gefallen“ ist, wird der Irankrieg nach fester Ansicht des Autors wegen der irrationalen US-Politik nicht zu verhindern sein: In PR-Fragen ist der Iran womöglich noch unbedarfter und noch nachlässiger als Syrien.
Deshalb kann eine friedliche Lösung nur dann gerettet werden, wenn jetzt viele Clicks diesen aktuellen Aufruf unterstützen: Zunächst in drei europäischen Staaten – aber auch aus den USA – wollen wir den von Washington gesteuerten Angriffen gegen Syrien entgegentreten.
Medienkampf in Europa nützt nicht nur dem Frieden, sondern auch den betroffenen Völkern, die ohnehin gegen ihre Regierungen und deren gnadenlos korrupte Politik nicht ankommen, nicht einmal bei der Zwangsenteignung durch den Fiskalpakt und auch nicht im Fall der ESM-Diktatur. Auf diese Weise erhalten die Menschen in Syrien und in Deutschland plötzlich gemeinsame Interessen – und die Chance auf eine Gelegenheit, diese umzusetzen!
Diese Vision ist historisch neu, das hat es so noch nicht gegeben: Menschen schließen sich über Landesgrenzen und Entfernungen hinweg zu gemeinsamer Politik zusammen, um ihre Regierungen zu vernünftigem Handeln zu bringen. Der Autor ist bedingungslos überzeugt, dass dies die letzte echte Chance ist, nennenswerte Mittel für sinnvolle PR-Arbeit zu erhalten.
Außerdem ist dieses internationale Vorgehen der einzige Weg, um globalen Raffern, Bankstern, Energiekonzernen, Pharmariesen und anderen das Handwerk zu legen. Auch das will geübt sein…

Das Gute an dieser Herausforderung: Ohne Ihre/Deine Mitwirkung muss es scheitern.
Positiv betrachtet bedeutet es auch: Wir können unseres Glückes Schmied sein.


http://syria-help.blogspot.de/







http://www.politaia.org/terror/syrien-wird-von-den-westmedien-sturmreif-geschossen-appell-von-christof-horstel/

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