Donnerstag, 7. Mai 2015

So produziert das Schulsystem Lemminge, die massenweise in ein erfolgloses Leben abstürzen

Die Schule ist eine staatliche Industrie, deren Aufgabe es ist:
  • wichtige Lebenszeit zu verschwenden, Abenteuer und aktives Lernen zu verhindern, Kindern stundenlanges, gesundheitsgefährdendes Sitzen anzutun
  • staatliche Macht zu demonstrieren. Wer die Langeweile nicht erträgt und auffällt, wird entsprechend bearbeitet. Wer zu früh den Schul-Knast verlässt, darf nicht auf die Unis
  • Kinder einem Umfeld auszusetzen, in dem sie mit Drogen und Narzissmus in Kontakt kommen
  • Auswendiglernen als kranken Sport zu betreiben anstatt zielgerichtetes Denken, Organisation und Ehrgeiz zu lernen
    der nachwachsenden Generation einzubleuen, dass das System selbstverständlich und „objektiv“ sei. Das ist der Grund, warum das Schulsystem vollumfänglich vom Staat aufgesetzt ist und warum es §7 des GG gibt.


Als Vater oder Mutter haben Sie die (logische) Intention ihr Kind für das spätere Leben vorzubereiten, so dass es in komplexen gesellschaftlichen Situationen teilhaben kann. Leider ist es aber gar nicht die Intention der (meisten) mächtigen Interessengruppen. Diese wollen vor allem, dass die nachwachsende Generation „hörig“ gegenüber dem staatlichen Bürokratiesystem ist, welches sie ja bestimmen. Das ist ihr Hebel. Die nachwachsende Generation soll das Bürokratie-Staatssystem „verinnerlichen“ und nicht hinterfragen.
Was wir heute mit dem deutschen Schulsystem haben ist das Abbild einer staatlich-bürokratischer Behörde und einer Industrie, welche “Absolventen” erzeugt, die eine Aufgabe zu 66% erledigen können.
Durch standardisierte „Abschluss“-Tests in der Klassenstufe 10 etwa werden Lerninhalte der Klassenstufe 7, 8 und 9 auf eindimensionale „Nutzlos“-Inhalte verbindlich festgelegt. Die Schüler lernen Mathematik, welche sie meist nie mehr benötigen. Die Schüler lernen ein Gedicht zu analysieren mit all den völlig nutzlosen Formen-Schemata. Die Inhalte sind unbedeutend und stellen keine Bildung dar. Es ist eine Art nutzlose Gehirn-Akrobatik. Der Treppenwitz der Geschichte ist, dass die Schule für sich in Anspruch nimmt: „Non scholae, sed vitae discimus“ (nicht für die Schule, sonder für das Leben lernen wir).
In der Gesellschaft der Erwachsenen gehen die Menschen Austauschbeziehungen ein. Sie müssen für ihren Lebensunterhalt etwas Nützliches anbieten, für das andere Menschen freiwillig bezahlen. Die heranwachsende Gesellschaft müsste also so früh wie möglich in diesem freiwilligen System „trainiert“ werden. Das bedeutet: „Schüler“ dürfen nicht „institutionalisiert“ und „pädagogisiert“ werden, sondern müssten im wirklichen Leben teilhaben. Natürlich benötigen sie hier Unterstützung und es muss in kleineren Schritten und unter Berücksichtigung der jugendlichen Psyche agiert werden. Aber die Schüler müssten mit „richtigen“ Menschen im richtigen „Leben“ unter richtigen „Bedinungen“ trainieren. Sie würden praktisch und theoretisch lernen, wie man etwas Nützliches anbietet — im wirklichen Leben. Sie würden an ihrem Interesse arbeiten und Schritt-für-Schritt an dem Gegenstand wachsen und lernen.
Das „Kontroll“-Feedbacksystem wären die normalen Leute, mit denen die Schüler zu tun haben — und nicht das „Staatsystem“ mit seinen Lehrern, die ein völlig abnormales Sonderverhalten zeigen, welches man als „pädagogisch“ deklariert und ein Staatsbürokratie-Training darstellt. Kein Mensch außerhalb dieses Systems zeigt ein solches Verhalten — lediglich die “Staatssysteme”. Schule müsste also das Gegenteil eines „Lagers“ Schule sein, indem die Kinder neuerdings gar ganztags eingesperrt werden. Es ist das Gegenteil einer „Lernstandserhebung“ für Pisa oder dergleichen. Es ist das interessengebundene Lernen durch Theorie und Praxis im echten Kontext. Dadurch entsteht Bildung, weil das Wissen in unterschiedlichen Kontexten verwendet wird und miteinander verbunden wird. Es ist absolut keine Bildung, hunderte Lernstunden darauf zu verwenden, widerwillig Formstrukturen eines Gedichtes und anwendungsfremde Matheformeln zu lernen, welche gar nicht miteinander verbunden werden können und völlig erfahrungsarm im leeren Raum stehen.
Die Parallelwelt der deutschen Schulen entlässt staatsprozessangeleitete Menschen mit völlig fehl-allokiertem Wissen, welches keine Bildung darstellt. Es ist wenig verwunderlich, dass viele Schüler überhaupt nicht wissen, was sie nach dem Abitur denn machen sollen und bei ersten Versuchen im “richtigen” Leben scheitern. Das fehl-allokierte Wissen hilft ihnen in der „richtigen“ Welt nicht weiter. Ihre staatsaffine Verhaltensindoktinierung ist völlig konträr zu der wirklichen Welt. Viele Abiturienten entscheiden sich dann dafür, was sie kennen und was “funktioniert”, nämlich eine Anstellung im Staatssystem. Sie schreiben sich für ein Lehramtsstudium ein oder für ein geisteswissenschaftliches Studium wie etwa Latein-Amerikawissenschaften und als Beifach Amerikanistik.
Es verwundert wenig, wenn dieses Klientel dann „links“ wählt: „der Staat soll helfen“. Etwas anderes kennen sie nicht. Die Ewig-Studenten mit fehl-allokiertem Wissen sind meist finanziell in prekären Situationen. Sie verstehen das ganze System nicht. Sie sehen dann andere, die als junge Menschen beispielsweise ein Restaurant aufgemacht haben und mit einem neuen BWW 7er fahren. Schon kommt der Neid, weil sie glauben die „böse“ Wirtschaft ist verantwortlich, dass sie als weise und gelehrte Menschen leer ausgehen. Wie die Staatsangestellten stecken sie häufig in einer künstlichen “Staats-Ideologie-Blase” und verstehen die tieferliegenden Zusammenhänge nicht. Sie sind wirklich von tiefsten Inneren her „links“.
Andere Schüler wiederum kommen bei den großen Globalkonzernen unter: Diese haben ähnlich wie der Staat Interesse an „folgsamen“ und fleißigen Menschen, die nicht kritisch sind und das befolgen was man ihnen sagt. Dank des Schulsystems liefert es diesen Großkonzernen genau diese Menschen. Sie müssen sie lediglich für ihre spezielle Aufgabe von Null aus bilden — dafür gibt es Ausbildungsprogramme und Fachhochschulen.
Die Welt droht zu verrohen, sie muss gerettet werden, beispielsweise indem man die Kinder zu mehr Mitgefühl, Eigenverantwortung und Kreativität erzieht.

Die Lösung dieses Problemes liegt auf der Hand. Laising ist ein ein seit Jahren in Russland eines der stärksten nachgefragten Lernkonzepte. Wir haben dazu schon mehrer Artikel Veröffentlicht. Lesen sie hier  und hier und hier und hier 

Quelle: PravdaTV 

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