Parteibuch-Leser Jan meinte gerade, es sei eine gute Idee, die übrigen Leser hier auf den Bericht “Schlacht um Syrien – Reportage von der Front” aufmerksam zu machen.
Das Filmteam, welches den Bericht erstellte, gehört zur russischen staatlichen Fernseh- und Radiogesellschaft (WGTRK). Ausgestrahlt wurde der Beitrag auf Rossija und im Internet auf Vesti.ru publiziert und vom Blogger apxwn.blogspot.com übersetztZwei Monate hat das Filmteam die Armee begleitet (embeded) und zeigt eine völlig andere Seite, als die, die wir hier im Westen durch “unsere” Mainstreammedien vorgelogen bekommen.
Zur Lage insgesamt in Syrien: Dass Obamas Terroristen in Syrien auf der Verliererstraße sind, hat sich ansonsten zwar immer noch nicht bis zur deutschen Märchenschau, aber sogar schon bis zur Springerpresse rumgesprochen. Alfred Hackensberger schrieb da unter dem Titel “Die letzten Zuckungen des syrischen Widerstands” gerade:
Die Rebellen wurden in Damaskus und ihrer Hochburg in Homs geschlagen, in Aleppo befinden sie sich mehr und mehr auf dem Rückzug. Der grandiose Sieg der Revolution ist momentan in weite Ferne gerückt.So ist das. Obamas FSA-Terroristen sind gerade dabei, den Krieg gegen Syrien mit Pauken und Trompeten zu verlieren. Selbst der türkische Gerne-Groß Erdogan sieht die sich abzeichnende Niederlage der Terroristen inzwischen und versucht, sich von den Verlieren zu distanzieren, indem er die Führung der FSA-Terroristen aus der Türkei rausgeworfen hat – zumindest offiziell. Und dass es noch vor der US-Wahl zu einem Angriff mit offiziellen NATO-Truppen auf Syrien kommt, ist höchst unwahrscheinlich, da Obama derzeit in Umfragen knapp vor Romney liegt, und er durch einen offenen Angriffskrieg gegen Syrien seine Wiederwahl gefährden könnte.
Damit bleiben der syrischen Armee noch mindestens fünf Wochen Zeit, um die Ordnung in Syrien soweit wiederherzustellen, das die NATO für einen Krieg mit offiziellen NATO-Truppen in Syrien keinerlei Basis mehr vorfindet und die Kriegsgelüste der NATO damit nicht mehr realistisch durchführbar sind. Und es sieht also alles danach aus, dass das klappt. Im Großraum Damaskus ist von den Terroristen nicht mehr viel übrig, in Homs sind sie ausweglos in sehr kleinen Gebieten eingekesselt, und in Aleppo rückt die Armee langsam aber recht stetig in alle Richtungen vor, im Osten von Midan über Suleiman Al-Halabi nach Sakhour, im Norden von Anadan Richtung Azaz, im Westen über Daret Azzah und Atareb Richtung Afrin und Bab Al-Hawa und im Süden von Bustan Qaser über Kallaseh bis nach Sukkari.
Das bedeutet natürlich nicht, dass die in Syrien aktiven Terroristen bereits vollständig geschlagen sind und sie keine Verbrechen mehr begehen. Im Gegenteil begehen Obamas FSA-Terroristen, da wo sie noch nicht geschlagen sind, nach wie vor tagtäglich massenhaft abscheuliche Verbrechen aller Art: von Bombenanschlägen, Morden durch Auflauern und Sniper, Entführungen von massenhaft Männern, Frauen und Kindern, Überfällen, und willkürlich abgeschossene Granaten, Geisel-Exekutionen, Folter, Brandstiftungen, Einschüchterung der Bevölkerung mit Waffengewalt bis hin zum Schießen auf friedliche Anti-FSA-Demonstranten mit scharfer Munition.
Doch diese mörderische Kriminalität ist nur noch ein gewalttätiges Abreagieren von Frust über die sich abzeichnende Niederlage ohne jede realistische Perspektive auf einen strategischen Sieg, und entfremdet Obamas Terroristen bloß weiter von der syricshen Bevölkerung, in deren Namen sie vorgeben, ihren Kampf zu führen. Und, wie ein jüngerer Artikel von Reuters zeigt, wissen Obamas Terroristen das auch. Trotzdem bedrohen sie im gleichen Artikel die kurdische Bevölkerung Aleppos, die sie kürzlich erst wahllos mit Granaten beschossen haben und dazu gelogen haben, die Armee sei es geesen, offen mit Terroranschlägen, obwohl sie, um eine Erfolgsperspektive zu gewinnen, versuchen müssten, nicht gegen die kurdische Bevölkerung zu kämpfen, sondern sie auf ihr Seite zu ziehen.
Doch dazu sind Obamas Terroristen nicht in der Lage. Obamas Terroristen in Syrien sind im Wesentlichen ein Haufen intoleranter Wahhabiten, und sie versagen deshalb dabei, sich mit großen Teilen der ethnisch und religiös vielfältigen syrischen Bevölkerung zu befreunden, und genau deswegen verlieren Obama und seine Leute den Krieg.
Quelle: http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2012/09/30/wie-obamas-terroristen-in-syrien-besiegt-werden/
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