WESTEN UNTERSTÜTZT TERRORISTEN IN SYRIEN
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Ist Al-Kaida ein bequemes Instrument der US-Imperialisten?
Westerwelle und Co. haben sich bereits offen auf die Seite der Rebellen gestellt. Wie aber denkt das deutsche Volk darüber, ob man Rebellen (Terroristen) in Syrien unterstützen soll, oder nicht?
Beim Presseclub auf Phoenix konnten Anrufer Live zu Wort kommen:
http://www.youtube.com/watch?v=6XAjJPlWANY
Wieso unterstützt der Westen eigentlich Terroristen ?
Laut dem Washington Institute for Near East Policy (WINEP, dem Think-tank der AIPAC) sind im Mittelmeerraum die grössten Reserven von Erdgas, und Syrien wäre der erdgasreichste Staat.
Mit der Offenbarung des Geheimnisses um das syrische Erdgas wird deutlich, wie gross das «Spiel ums Gas» ist. Wer Syrien kontrolliert, könnte den Nahen Osten kontrollieren.
Zu einem Zeitpunkt, an dem die Eurozone einzubrechen droht, eine akute Wirtschaftskrise die Vereinigten Staaten in die Schuldenfalle von 14 940 Milliarden Dollar geführt hat und ihr Einfluss auf die Schwellenländer der BRICS-Staaten schrumpft, wird es klar, dass der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg und der politischen Dominanz vor allem bei der Kontrolle über die Energie des 21. Jahrhunderts liegt: dem Gas. Dies ist der Grund, warum Syrien, im Herzen der kolossalsten Gasreserven des Planeten liegend, angegriffen wird. Die Kriege des letzten Jahrhunderts waren diejenigen des Öls, aber eine neue Ära beginnt, nämlich die der Gaskriege.
Die schamlose Lüge der Obama-Administration und der Mainstream-Medien, die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad habe im Bürgerkrieg Chemiewaffen eingesetzt, überzeugt niemanden. Sie erinnert zwangsläufig an die üble Propaganda über „Massenvernichtungswaffen“, die vor zehn Jahren den Vorwand für die Invasion im Irak lieferte.
Wichtige Pipeline-Projekte des Westens
Wenige Jahre hat es gedauert, dass Syrien in ein Rolle hineingerutscht ist, die bisher wenig wahrgenommen wird. Im „Spiel um Erdgas“, dem Energieträger des 21. Jahrhunderts, ist das Land zum Dreh- und Angelpunkt mehrerer Pipeline-Projekte geworden, die darüber entscheiden werden, wer künftig einen energiepolitischen Einfluss auf Europa ausüben kann.
Zur Gefahr geworden ist Syrien gleich für zwei Pipeline-Projekte. Ehrgeizige Pläne hat das Emirat Katar. Das kleine Land am Persischen Golf hat die drittgrößten Erdgasreserven der Welt. Katars Wunsch, Zugang zum europäischen Markt zu bekommen, steht der mächtige Nachbar Saudi-Arabien im Wege. Als im Jahr 2008 Pläne aufkamen, Erdgas aus Katar via Saudi-Arabien in die Türkei zu transportieren, um es dort in die geplante Nabucco-Pipeline einzuspeisen, war ein saudisches Veto die Antwort. Eine Alternative wäre eine Pipeline-Route durch den Persischen Golf und den Irak. Hindernis bei beiden Varianten ist die jetzige syrische Führung, die dem Pipelinebau auf ihrem Boden zustimmen müsste, um über die Türkei Anschluss nach Europa zu erhalten.
In Damaskus zum Zuge gekommen ist stattdessen der Iran. Bereits 2011 ist es Teheran gelungen, Verträge zu schließen, die den Transport von persischem Erdgas durch den Irak nach Syrien ermöglichen. Wie im Fall Katars wäre auch hier das Endziel für das Erdgas der europäische Markt. Selbst der Ursprung des Gases wäre weitgehend identisch: das South-Pars-Gasfeld im Persischen Golf. Das Vorkommen wird gleichermaßen vom Iran wie von Katar beansprucht und ausgebeutet. Sieger im Ringen um das weltweit größte Erdgasvorkommen ist diejenige Seite, der es gelingt, das zusammenhängende Feld möglichst schnell leerzupumpen und zu vermarkten.
Irans Bestrebungen, sein Gas nicht „Nabucco“ zur Verfügung zu stellen, sondern ein eigenes Projekt über den Irak nach Syrien zu betreiben, sollte als Motiv für die aktuelle Iran-Politik einiger westlicher Länder nicht unterschätzt werden. In die Zange genommen vom russischen South-Stream-Projekt und iranischen Erdgas-Lieferungen via Syrien, könnte sich „Nabucco“ vollends zur Investitionsruine verwandeln. Nicht unterschätzt werden sollten im Spiel um den Erdgas-Knotenpunkt Syrien allerdings auch die Türkei und Frankreich. Wie schon im Fall Libyens will Frankreich auch in Syrien beweisen, dass es bei der globalen Energiepolitik wieder als Weltmacht mitspielt.
Al-Kaida ist ein bequemes Instrument der US-Imperialisten
Der internationale Terrorismus, gegen den die USA angeblich kämpfen, ist in Wahrheit ihre Waffe, von ihnen selbst geschaffen. In Libyen hat al-Kaida die vom Westen gestellten Aufgaben erledigt. Nach Syrien werden die bewaffneten Kämpfer vom Islamisten Abd al-Hakim Balhadsch eingeschleust, der seinerzeit das Kommando über die libyschen «Aufständischen» hatte. Er ist der einflussreichste Militär in Tripoli, ist bereits lange Zeit mit al-Kaida verbandelt. Al-Kaida ist ein sehr bequemes Instrument für die amerikanischen und britischen Geheimdienste. Wenn es sein muss, kann man sie die eigenen Twin-Tower sprengen lassen, die Schuld der Organisation bin Ladins zuschieben. Und wenn es sein muss, kann man sich mit dieser Organisation in Ekstase vereinen und gegen Gaddafi oder Assad vorgehen.
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