Dienstag, 14. Februar 2012

Das 9/11 Muster, Doppelattacke auf Israel, Iran wars

C’est la Vie (israelisch: Tel Aviv): In Georgien und Indien gehen gegen Israel gerichtete Sprengsätze in die Luft, einer nicht wirklich. Die Reaktion aus Israel konnte schneller nicht kommen. Die betroffenen Fahrzeuge waren noch brandheiß, die Spurensicherung nicht einmal angerückt, da wusste der israelische Premier Benjamin Netanjahu schon eine Stunde später sehr wohl zu berichten wer für diese Attentate in verantwortlich zeichnet. Die Schuldigen stehen also bereits fest, wie man an dieser Stelle im Spiegel-Online nachlesen kann. Ok, die Logik ist denkbar einfach: Osama ist tot, Saddam ist tot und auch Gaddafi ist weg vom Fenster, da muss man sich beeilen denn es brennt unter den Fingernägeln mit Syrien (der sich dort verschanzenden Hisbollah) und dem Iran, man hat Eile. Ergo kann es gar keine anderen Schuldigen als eben diese geben, die doch alle angeblich Israel den Untergang an den Hals wünschen.

Woher kennen wir diese blitzschnelle Reaktion? Richtig, 2001 hatten wir ähnliche Abläufe in New York, wo die Täter auch schon feststanden wo das Unglück noch vollends im Gange war. Sehr beeindruckend. Allein die Feststellung dieser Übereinstimmung ist erschreckend. Und da ein Großteil der Menschheit offensichtlich ein zu kurzes Gedächtnis hat, darf man diese Gemeinsamkeit zumindest für einen Moment lang aus der Mottenkiste holen.
Auffällig ist, dass die (nicht) von Israel verübten Mordanschläge auf die iranischen Atomwissenschaftler in der Regel erfolgreicher verlaufen und sogar mit Todesopfern enden. Viel erfolgreicher als die Reihe der angeblich bereits vereitelten Anschläge auf israelische Leute und Einrichtungen. Sind die nun beschuldigten Terroristen allesamt zu blöde die vermeintlichen Ziele nachhaltig zu erreichen oder wird hier nur mit Wattebällchen geschmissen. Letzteres würde nur dann Sinn machen wenn da „False Flag“ Aktionen darunter sind, wo die Angst vor einer späteren Verurteilung zu groß ist, würde so etwas auffliegen. Da achtet man dann auf den Show-Effekt versucht aber Tote um jeden Preis zu vermeiden, die es in dieser neuerlichen Serie gegen Israel wohl auch noch nicht gegeben hat. Sind nun die vermeintlichen Attentäter wirklich so deppert dass sie mit dem Ziel Israel nie punkten können, dann wird offenbar die Gefahr zu hoch eingeschätzt und man sollte die Herrschaften via „Terror Rating Agentur“ einem Downgrade auf „Unruhestifter“ unterziehen. Oder wir müssen lernen dass die Israelis in der Abwehr einfach gnadenlos gut sind. Beide Positionen scheinen mächtig übertrieben, bleibt also eine Menge Denksport bei der Bewältigung dieses Wahnsinns übrig.


Und jetzt noch die allerletzte Verschwörungstheorie: Nun ja, was wird da dieser Tage noch kolportiert? Richtig, einer der älteste Flugzeugträger der US-Navy aus den 50er Jahren kommt ins versenkungsfähige Rentenalter und muss alsbald entsorgt werden. Das Abwracken der 8 Atommeiler ist sehr teuer und und auch der strahlende Rest bereitet Sorgen. Da gibt es doch jetzt glatt Verdächtigungen, dass man dies ebenso preisgünstig gestalten könne wie seinerzeit den Abriss diverser Asbest verseuchter Gebäude in New York im Jahre 2001. Hierzu könnte man das alte Stahlross bestimmt mal, aus dem letzten Loch pfeifend, in den persischen Golf einfahren lassen. Just dieser Tage hat Amerika erschreckende Erkenntnisse über Selbstmordboote der Iraner in Erfahrung bringen können und vor dieser riesigen Gefahr gewarnt, wie damals schon vor Flugzeugen die ins World Trade Center fliegen könnten, also alles bekannte Spinnereien. Und wenn die Guten schon warnen, dann riecht man förmlich die dicke Luft und die eiserne Faust vor dem angeblich richtigen Auge.

Wenn jetzt bei der altersschwachen USS Enterprise mal für 5 Minuten alle Sicherungssysteme ausfallen, so wie die gerade abwesende Flugabwehr an 9/11, dann könnte sich im persischen Golf ein ähnliches Drama wiederholen. Sicherlich werden diese 5 Minuten der fehlenden Abwehr in bösartiger Weise von einem Attentäter genutzt. Und so ein altersschwacher zu entsorgender Atomdampfer ist ein beträchtliches Opfer, auf alle Fälle wenn der im persischen Golf liegen bleibt und nicht mehr die Heimat bestrahlen kann. Immerhin ist es ein Tribut in einer Größenordnung der nur noch durch einen unmittelbaren Vergeltungskrieg gesühnt werden kann. Hierzu haben wir eigens die englische Verfilmung dieser „Verschönerungstheorie“ zur USS Enterprise auf YouTube für unsere Leser ausfindig machen können. Und sollte es ähnlich kommen wie hier verschwörerisch beschrieben, dann kennen wir bereits heute den Aggressor und Attentäter, es ist der Iran, aber die haben diesen Plot gar nicht geschrieben. Da spielt es dann auch gar keine Rolle mehr dass man so einen Dampfer mit deutschen U-Booten der „Dolphin Klasse“ versenken kann. Macht auch nix, denn es wird trotzdem Gerechtigkeit geübt, oder doch eher verübt? Besser wäre es natürlich die Beteiligten würden sich jetzt einen anderen Plan ausdenken, sonst würde man sie möglicherweise auslachen bei soviel Drama nach Storyboard.




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