Die ehemalige leitende Beraterin bei
der Weltbank Karen Hudes sagt, dass das globale Finanzsystem von einer
kleinen Gruppe korrupter und machthungriger Individuen
rund um die amerikanische Federal Reserve Bank dominiert wird.
Dieses Netzwerk habe sich außerdem die Kontrolle über die Medien
angeeignet um seine Verbrechen zu verschleiern. In einem Interview
mit The New American sagte Hudes, dass sie gefeuert wurde,
nachdem sie öffentlich über diverse Probleme bei der Weltbank gesprochen
habe. Zusammen mit einem Netzwerk von gleichgesinnten
Insidern ist sie jetzt entschlossen diese Korruption offenzulegen
und zu einem Ende zu bringen. Und sie ist zuversichtlich, dass sie
Erfolg haben wird.
Hudes weist darauf hin, dass eine kleine Gruppe – vor allem Finanzinstitutionen und insbesondere Banken – hinter den
Kulissen einen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben, wobei sie eine explosive schweizer Studie aus dem Jahr 2011 zitiert, die im PLOS ONE
Journal über das "Netzwerk globaler Unternehmenskontrolle" erschien.
"Es ist so, dass die Ressourcen
der Welt von dieser Gruppe dominiert werden", erklärte sie. Sie
fügte außerdem hinzu, dass "machthungrige und korrupte Individuen" es
auch geschafft haben, die Medien zu dominieren. "Es wird
ihnen erlaubt, sich so zu verhalten."
Nach Angaben der von Fachleuten
überprüften Studie, die die erste globale Untersuchung der
Besitzstruktur in der Weltwirtschaft war, formen transnationale
Unternehmen eine "gigantische Krawattenschleifenstruktur". Dabei
liegt die wesentliche Kontrolle in den Händen eines "eng verwobenen
Kerns von Finanzinstitutionen". Die Forscher beschrieben
diesen Kern als ein "wirtschaftliches Supergebilde", was politische
Entscheidungsträger und Forscher vor wichtige Herausforderungen stellt.
Selbstverständlich sind die Implikationen für die
allgemeine Bevölkerung ebenfalls enorm.
Hudes ist eine Anwältin, die zwei
Jahrzehnte in der Rechtsabteilung der Weltbank gearbeitet hat. Dort
konnte sie die Vorgehensweisen dieses Netzwerks aus der Nähe
betrachten. "Ich erkannte, dass wir es mit etwas zu tun haben, das
als Staatsvereinnahmung bekannt ist, wobei die Regierungsinstitutionen
von korrupten Gruppen unterwandert werden", berichtete
sie The New American in einem Telefon-Interview. "Die Säulen der US-Regierung – zumindest einige von ihnen – sind dysfunktional aufgrund dieser
Staatsvereinnahmung; das ist eine große Geschichte und eine große Vertuschungsaktion."
Im Herzen dieses Netzwerk sind gemäß Hudes 147 Finanzinstitutionen und Zentralbanken – insbesondere die Federal Reserve, die zwar vom Kongress
erschaffen wurde, die aber im Wesentlichen im Besitz eines Kartells von
Privatbanken ist. "Dies ist die Geschichte darüber, wie das
internationale Finanzsystem im Geheimen manipuliert wurde, vor allem von
Zentralbanken – sie sind es, über
die wir hier sprechen," erklärte sie. "Die Zentralbanker haben das
System manipuliert. Ich würde es eine Machtergreifung nennen."
Die Federal Reserve spielt eine
zentrale Rolle in diesem Netzwerk und bei dieser Vertuschung, fuhr Hudes
fort, wobei sie auch von einem Richtlinien- und
Aufsichtskomitee sprach, zu dem auch hochrangige Angehörige der
Regierung und der Federal Reserve gehören. Zentralbanker haben außerdem
die Goldpreise manipuliert, fügte sie hinzu, was Annahmen
bestätigt, die The New American bereits zuvor intensiv dokumentiert
hat. Selbst die gefälschten Finanzberichte der Weltbank, die Hudes
versuchte offenzulegen, haben Verbindungen zur amerikanischen
Zentralbank, sagte sie.
"Die Gruppe aus der Züricher Studie, über die wir sprechen –
das ist die Federal Reserve; es gibt noch mehr Teile, aber es ist
praktisch die Federal
Reserve", erklärte Hudes. "Die Federal Reserve dominiert die
Weltwirtschaft, indem sie geheime, miteinander verwobene Institutionen
benutzt und jeden terrorisiert, der es geschafft hat,
aufzudecken welche Rolle sie eigentlich spielt und wie sie Leute in
Schlüsselpositionen bringt, damit sie dann einen Freifahrtschein
bekommt."
Die undurchsichtige aber sehr mächtige Bank für
Internationalen Zahlungsausgleich fungiert als "Club dieser
privaten Zentralbanker", fuhr Hudes fort. "Wenn die Menschen
herausfinden, mit welchen schmutzigen Tricks diese Gruppe arbeitet,
werden sie dann weiterhin Zinsen für die Schulden ihrer Nationen an diese Gruppe
bezahlen wollen? Vergiss nicht, wie sie sich selbst extrem
bereichert haben und wie sie das Geld der Steuerzahler als sogenannte
Rettungsgelder verwendet haben."
In Bezug auf die Manipulation des
Goldpreises sagte Hudes, dass dies der Motivation dieses mächtigen
Netzwerks und der Zentralbanken geschuldet sei, die "an ihren
Papierwährungen festhalten wollen" – ein Verdacht, der von vielen Analysten und sogar hochrangigen Offiziellen der Regierung geteilt wird. Hudes sagte außerdem, dass sie entgegen offizieller Berichte nicht daran glaubt,
dass sich in Fort Knox noch irgendwelches Gold befindet. Sogar Kongressabgeordnete und ausländische Regierungen haben versucht herauszufinden, ob die Edelmetalle noch vor Ort waren, aber sie hatten nur
wenig Erfolg. Hudes glaubt, dass dieser Betrug letztendlich auffliegen wird.
"Man hat hier Verbrecher, die sich
nach einem geeigneten Versteck umsehen. Es ist meine Mafia", sagte sie.
"Die Schuldigen, die sich all diese wirtschaftliche Macht
angeeignet haben, haben erfolgreich beide Seiten in dieser Sache
infiltriert. Man hat jetzt also Leute, die angeblich gegen Korruption
kämpfen, die stattdessen aber Falschinformationen verbreiten
und gegen jeden vorgehen, der ernsthaft in dieser Sache tätig werden
will. Diese Kriminellen denken, sie können die Welt weiterhin hinters
Licht führen und ausbluten lassen."
Selbstverständlich ist diese
Korruption auf den höchsten Regierungs- und Wirtschaftsebenen kein neues
Phänomen. Bill Clintons Mentor, der Historiker und Professor an
der Georgetown Universität Carroll Quigley, schrieb darüber zum Beispiel schon 1966 in seinem Buch Tragedy and Hope. Diesem akademischen Schwergewicht wurde erlaubt Dokumente einzusehen, die den höchsten Ebenen des
globalen Establishments gehörten, und auf dieser Basis erklärte er, wie das korrupte System funktioniert – wobei seine Ausführungen eine frappierende Ähnlichkeit mit den
Aussagen von Hudes aufweisen.
"Die Mächte des Finanzkapitalismus
hatten ein langfristiges Ziel, und zwar nichts weniger als die
Erschaffung eines weltweiten Systems zur finanziellen Kontrolle,
welches sich in privaten Händen befinden und die politischen Systeme
jedes Landes und jeder Volkswirtschaft als Ganzes kontrollieren
sollte", schrieb Professor Quigley, der aber nicht mit der
Geheimhaltungsagenda dieser Gruppe übereinstimmte. "Dieses System
sollte auf eine feudalistische Art und Weise geführt werden, und zwar
über die Zentralbanken der Welt, welche durch geheime
Abkommen, die bei regelmäßigen privaten Treffen und Konferenzen
entstünden, in gemeinsamer Übereinstimmung agieren würden. An der Spitze
dieses Systems war die Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich in Basel in der Schweiz, eine Bank in
Privatbesitz, die von den Zentralbanken der Welt kontrolliert wird, die
wiederum auch private Unternehmen sind."
Aber das wird nicht stattfinden, sagte Hudes –
jedenfalls nicht solange sie etwas dagegen tun kann. Während die Medien
von diesem Netzwerk
kontrolliert werden, hat Hudes mit ausländischen Regierungen,
Reportern, Offiziellen der US-Regierung, Regierungen der Bundesstaaten
und einer großen Koalition von Insidern zusammengearbeitet um
diese kriminellen Machenschaften offenzulegen. Dabei gab es auch ein
nicht unerhebliches Interesse aus den Reihen ausländischer Regierungen
und von offiziellen Vertretern der Bundesstaaten der
USA.
Hudes beruft sich auf die Weisheit der
amerikanischen Gründerväter, die ein Staatssystem mit vielen Schichten
der gegenseitigen Kontrolle erschaffen haben. Sie ist
zuversichtlich, dass dieses Netzwerk letztendlich bloßgestellt und
rechtlich belangt wird, was die geheime Korruption stoppen würde. Wenn
und falls das passiert – selbst wenn es
nicht ganz zivilisiert ablaufen sollte – werden nach der Einschätzung von Hudes Edelmetalle wieder eine Rolle in der Disziplinierung des Geldsystems
spielen. Die Rechtsstaatlichkeit
würde auch wiederhergestellt werden, sagte sie, und die
Öffentlichkeit wird eine anständige Berichterstattung fordern um
informiert zu bleiben.
"Wir werden ein bereinigtes
Finanzsystem haben, darauf läuft es hinaus. Aber in der Zwischenzeit
werden diejenigen, die nicht wussten, dass das System manipuliert
wurde, es noch herausfinden", sagte sie. "Wir werden ein neues
internationales Finanzsystem kreieren. Es wird eine neue Welt werden, in
der die Menschen wissen, was passiert –
keine geheime Deals in Hinterzimmern, so etwas wird es nicht mehr
geben. Wir werden neue Medien haben, wenn die Menschen nicht länger
kontrolliert und dominiert werden wollen, wovon ich
ausgehe."
Obwohl Hudes zuversichtlich ist, erkennt sie auch, dass die Welt aktuell mit großen Gefahren konfrontiert ist –
es gibt sogar Pläne, das Kriegsrecht
in den USA auszurufen, sagte sie. Die nächsten Schritte sind für die
Menschheit von entscheidender Wichtigkeit. Daher argumentiert Hudes,
dass es äußerst wichtig ist, dass die Menschen die
Gesetzlosigkeit, die Korruption und den Diebstahl auf den höchsten
Ebenen erkennen – und dies ein für alle Mal beenden. Falls wir untätig blieben, wären die Konsequenzen
verheerend.
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