Freitag, 27. Mai 2011

EHEC als biologischer Terroranschlag ausgemacht

"Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten.
Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. 
Als Grund dient die Erkenntnis, dass die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können, jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein riesiges, gefährliches Konfliktpotential.”(Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, Schriftensammlung “Der bedrohte Frieden”)

Dass die Kontaminationen mit dem Ehec-Bakterium Folge eines Anschlags und somit der erste Bioterror-Akt innerhalb Deutschlands sein könnten, berichteten wir bei LifeGen.de – nachweislich – bundesweit als erstes Medium. Und zunächst als einziges Webzine weltweit. Fatal indes ist lediglich, dass viele Mainstream-Pendants nach Fukushima auch diese Katastrophe als solche nicht rechtzeitig erkannten, und auf diese Weise wertvolle Zeit verloren ging.

Zunächst: Als Special interest Webzine verfügen wir über Wissenschaftler im Team, die uns ehrenamtlich zur Seite stehen, auch die Autoren unserer Site sind allesamt vom Fach. Userzahlen sind für uns irrelevant, weil unsere zahlenden Abonnenten – Institute der MPG, der Fraunhofer Gesellschaft oder Bundesämter – seit einem Jahrzehnt das Feedback liefern, das als Qualitätsgarant der Inhalte von LifeGen.de fungiert. Anzeigenkunden kennen wir keine, weil die Ads automatisiert über Google laufen, und wer uns verklagen möchte kann das tun – denn es gibt eigentlich nichts zu holen: Unser wertvollstes Gut ist das Know how.

Uns war im Falle Ehec schnell klar, dass die „Ausbreitung“ keinesfalls natürlichen Ursprungs sein konnte. Lebensmittelkontaminationen mit Ehec kommen nämlich jährlich vor, auch andere Erreger, Listerien beispielsweise, tragen mitunter zu schweren Erkrankungen bei. Doch die Rückverfolgbarkeit ist stets eine Frage von Stunden, maximal Tagen – meist ist es eine Charge, die umgehend aus dem Handel genommen wird.

Im aktuellen Fall freilich sieht es anders aus. Dass Obst und Gemüse aus Norddeutschland per se kaum als Quelle der Bazillen fungierte, liegt auf der Hand – es sei denn, man hat im Großhandel ganze Paletten damit kontaminiert. In so einem Fall ließe sich nur schwer eruieren, welche Fracht von wem und an welche Adresse geliefert worden ist. Denn die infizierte Kost wurde am Ziel ja nicht analysiert. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gewächshaustomaten oder Gurken aus konventionellem Anbau mit Entero-Bakterien in Kontakt gelangen, gleich Null. Entsprechende Kontaminationen waren in der Vergangenheit zwar bei Bio-Spinat (USA) aufgetreten, nicht aber bei Obst und Gemüse, die schon auf Grund ihrer Anbaumethodik dem Profil der „Quelle“ nicht entsprechen.

Unsere eigene Analyse kam daher am 24.5.2011, und somit vor dem Virologen Kekule, zum Schluss: Wir haben es mit einem bakteriologischen Anschlag zu tun. Sowohl Verbreitungsgeschwindigkeit, als auch die simultane Kontamination in HH, NISA, Saarland und Hessen, lassen keinen anderen Szenarien zu. Diese These haben wir bei Twitter, Facebook und Google Buzz in Deutsch und Englisch gepostet, um staatliche Ermittler auf diesem unkonventionellen Weg zu unterstützen – seitdem greifen endlich auch Mainstream-Medien die Theorie als Frage auf.

Ob eine Terrororganisation, oder lediglich ein einzelner Täter agierte, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Auch ist unsere Annahme lediglich rein theoretischer Natur – doch anders als die Mär’ von der „Massiven Ausbreitung der Seuche“ basiert die These auf handfeste Fakten der Lebensmitteltechnologie und –Überwachung. Ehec als Superbakterie ist ein plumpes Unterhaltungselement. Ehec als reale Biowaffe hingegen wäre ein gefährliches Tool.

Ehec: HUSEC 41 bestätigt Bioterror-These

Die Anzeichen für einen bioterroristischen Anschlag mit dem Ehec-Erreger verdichten sich. Das vom Robert Koch-Institut bestellte Konsiliarlabor für das Hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) am Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster (UKM) hat den EHEC-Typ des Stammes identifizieren, der für den aktuellen Ausbruch der EHEC-Infektionen in Deutschland verantwortlich ist. Dabei handelt es sich um einen Vertreter des Typs „HUSEC 41“ des Sequenztyps ST678. Aufgrund der einzigartigen Kombination von Erregereigenschaften stand steht fest, “dass es sich bei Patientenproben aus vier verschiedenen Städten um denselben Stamm handeln musste”.

Unbekannt ist der Erreger nämlich – wie erwartet – nicht. “Dies ist einer von 42 repräsentativen EHEC-Typen der HUSEC-Sammlung, die das Institut für Hygiene zusammen mit den Kollegen am Robert-Koch-Institut in Wernigerode aus bisher 588 EHEC-Stämmen von Patienten mit HUS der Jahre 1996 bis 2011 etabliert hat“, erklärt dazu Helge Karch, Direktor des Instituts in Münster.

Karch erläutertet die bislang bekannten Details: „Dem Ausbruchsstamm fehlt das in ca. 95 Prozent der mit HUS assoziierten EHEC vorkommende eae-Gen, aber er besitzt dafür das für die Eisenaufnahme und Anheftung wichtige iha-Gen und er schüttet Shiga Toxin 2 aus. Außerdem konnte in Münster das für das Flagellin kodierende flicH4 Gen nachgewiesen werden. Der Ausbruchstamm ist ein ESBL-Produzent.“ Das bedeutet, dass Peniciline und Cephalosporine gegen diesen Stamm nicht wirksam sind, sondern nur Carbapeneme aus der Gruppe der Beta-Lactam-Antiobiotika.

Aufgrund der einzigartigen Kombination von Erregereigenschaften stand für Karch bereits am Mittwochnachmittag fest, dass es sich bei Patientenproben aus vier verschiedenen Städten um denselben Stamm handeln musste. Im Verlauf des Abends konnte dann der exakte Sequenztyp des EHEC-Ausbruchstammes identifiziert werden.

http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2011-05-26-4112&pc=s02

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