Der ukrainische Ministerpräsident von US-Gnaden weilt derzeit in Berlin, um Geld zu sammeln. Der Westen hat ihn installiert, der Westen muss ihn nun also auch finanzieren – so die Logik.
Zur westlichen Propaganda über den als “freiheitliche Revolution” verbrämten, militanten Putsch einer Minderheit in Kiew, gehört bekanntlich das dröhnende Verschweigen der nationalistischen und faschistischen Kräfte, die schon auf dem Maidan den letzten Ausschlag bei der Beseitigung der rechtmäßig gewählten Regierung von Janukowitsch gegeben hatten.
Wie tief faschistisches und revisionistisches Gedankengut in der jetzigen Kiewer Regierung verankert ist, demonstrierte der Ministerpräsident im Interview mit der ARD höchstpersönlich. Dass Moderatorin Atalay nicht einmal in diesem aufgezeichneten Interview Jazenjuks Aussagen hinterfragte, zeigt das ganze Ausmaß der Verkommenheit, Doppelmoral und politischen Agenda bei der ARD.
ARD tagesthemen 7.1.2015 ab 21:10min
Atalay: “Sie treffen
ja morgen auf Kanzlerin Merkel. Sie erwarten eine Menge von ihr, Merkel
aber auch viel von Ihnen. Womit wollen Sie die Kanzlerin überzeugen,
damit sie Ihnen und Ihrem Land weiterhilft?”
Jazenjuk: “Deutschland
und die Bundeskanzlerin persönlich machen sehr viel, um den Frieden in
der Ukraine wieder herzustellen. Und nicht nur in der Ukraine, sondern
um die Stabilität in ganz Europa zu gewährleisten. Die russische
Aggression in der Ukraine, das ist der Angriff auf die Weltordnung und
auf die Ordnung in Europa. Wir
können uns alle sehr gut auf den sowjetischen Anmarsch auf die Ukraine
und nach Deutschland erinnern. Das muss man vermeiden und keiner hat das
Recht, die Ergebnisse des zweiten Weltkrieges neu zu schreiben. Und
das versucht der russische Präsident Herr Putin zu machen. Konkret zur
Unterstützung: die Unterstützung liegt darin, dass wir einheitlich
bleiben.”
Atalay: “Was geben
Sie wiederum Deutschland und der europäischen Union als Angebot. Was
können Sie verändern? Nochmal zu der Frage: Frau Merkel erwartet da was
von Ihnen?”
Keinerlei Widerspruch Atalays zu Jazenjuks revisionistischer
Geschichtsklitterung! Keine Klarstellung, dass der “Anmarsch” der
sowjetischen Armee einem deutschen Überfall auf Russland folgte!
Stattdessen wird es Jazenjuk im berlintreuen Propaganda- und Lügensender
gestattet, seinerseits die Geschichte frech zu verkürzen und
umzuschreiben. Die ARD-Zuschauer werden – mit politischer Intention
wohlgemerkt und nicht etwa aus journalistischer Unbedarftheit – frech
und unwidersprochen belogen und für dumm verkauft.Zur Erinnerung: Das Ergebnis – und der Ausgangszustand vor dem Zweiten Weltkrieg – waren bekanntlich, dass die zwischenzeitlich von deutschen Nazitruppen besetzte Krim russisch war und ist. Diese historischen Fakten werden vom Propagandasender ARD seit Monaten gezielt totgeschwiegen, um die NATO-Mär von der angeblichen russischen Destabilisierung der europäischen Nachkriegsordnung durch die sogenannte “Annexion” der Krim in die Köpfe der Bürger zu trichtern.
Wenn Atalay – gemeinsam mit der gesamten Redaktion, denn es ist ein aufgezeichnetes Gespräch – es zulässt, dass die deutsche und europäische Geschichte auf diese faschistisch-revisionistische Weise neu geschrieben wird, dann zeigt das nur allzu deutlich, welche Kräfte in der ARD mittlerweile tatsächlich das Sagen haben. Dass der Kriegstreiber Jazenjuk, der maßgeblich für den Krieg gegen die Bürger in der Ostukraine verantwortlich ist, im weiteren Verlauf des Interviews die Mär von der russischen Aggression ausbreiten darf, wundert dagegen niemanden mehr, denn das ist seit Monaten Hauptbestandteil deutscher Propaganda.
https://propagandaschau.wordpress.com/2015/01/08/ard-unwidersprochener-geschichtsrevisionismus-in-den-tagesthemen/
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