Dienstag, 13. Januar 2015

Charlie Hebdo Attentat: Ermittelnder Kommissar Helric Fredou beging Selbstmord


Der hochrangige Kommissar, Helric Fredou 45, der mit der Aufklärung des Attentats auf das französische Satire-Magazin "Charlie Hebdo" beauftragt war, starb in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.

Die französische Polizeigewerkschaft meldete auf ihrer Webseite, dass der 45-jährige stellvertretende Direktor der Kriminalpolizei in Limoges, Helric Fredou, Selbstmord begangen habe.

Der Leichnam von Helric Fredou wurde am Donnerstag um 13 Uhr von einem Kollegen aufgefunden, meldet das Regional-Radio Tendance Ouest.
Ursächlich für den Selbstmord sollen Depressionen gewesen sein, sagte ein Sprecher der Polizeigewerkschaft dem Fernsehsender France 3.
Im Polizei-Department von Limoges, wo Helric Fredou angestellt war, ist dies schon der zweite Selbstmord in nur kurzer Zeit. 2013 beging sein Vorgänger ebenfalls Selbstmord.
Im Polizeifall zum Attentat auf Charlie Hebdo gibt es weitere fragliche Umstände. Zum Beispiel der Umstand, dass die Attentäter von Paris ihren Ausweis im Fluchtauto vergessen hatten. Dazu berichtete die DPA: "Die Attentäter von Paris haben auf der Flucht angeblich einen schweren Fehler gemacht und die Polizei auf ihre Spur gebracht. Wie die Zeitschrift "Le Point" schreibt, hätten die Terroristen einen Personalausweis in ihrem Fluchtwagen vergessen, als sie am Rande der Hauptstadt das Auto wechselten." (kr)

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