Libyen steht nach Ansicht von US-Außenministerin Hillary Clinton möglicherweise vor einem lang anhaltenden Bürgerkrieg.
In
einer Debatte über den US-Haushalt für 2012 im Auswärtigen Ausschuss
der Repräsentantenkammer bat Clinton am Dienstag, die beantragte
Finanzierung des Außenamtes in Höhe von 47 Milliarden Dollar nicht zu
kürzen. Ihre Position begründete die Ministerin mit der Zuspitzung der
Lage im Nahen Osten. Die Republikaner, die die Regierung wegen zu hoher
Ausgaben kritisieren, schlagen vor, den Ausgabeteil des Etats bedeutend
zu frisieren.
"In den nächsten Jahren kann Libyen zu einem
friedlichen demokratischen Land werden oder mit einem lang anhaltenden
Bürgerkrieg konfrontiert sein, der das Land ins Chaos versenken wird.
Die Sätze sind zu hoch. Änderungen vollziehen sich in der gesamten
nahöstlichen Region. Unter diesen Bedingungen müssten die USA die
Möglichkeit haben, alle Herausforderungen sicher zu beantworten",
betonte Clinton.
Hier kommt nun die berühmte Passage der Amis, wenn sie in ein Land eindringen wollen, geben sie an, dass Lybien auf den Ressourcen der Amis sitzt und diese wenn nötig auch eliminiert werden!
Volker Pispers erklärt uns mal rasch den Irak-Krieg bevor wir fortfahren:
Hier ab Minute 5.30 gut zuhören!
Libyen ist nach ihren Worten ein Land, wo die
USA ihre Ressourcen und Kapazitäten für den Schutz der eigenen
Interessen und Werte einsetzen sollten. "Wir (State Departement)
schließen nicht aus, dass wir (für die Beilegung des Konflikts)
beliebige Möglichkeiten nutzen werden, während die libysche Regierung
die Kanonen auf das eigene Volk gerichtet hat", sagte Clinton.Gegenwärtig
gruppiert das US-Militärkommando die Kräfte der Marine und der
Luftwaffe im Raum von Libyen um, wie der amtliche Pentagon-Sprecher,
Oberst David Lapan, am Montag mitteilte. "Ich kann erklären, dass wir
unsere Kräfte umgruppieren, damit wir mehr Spielraum hätten…, damit wir
frei und flexibel handeln könnten", sagte er.
Am vergangenen
Samstag hatte der Weltsicherheitsrat ein Waffenembargo gegen Libyen
beschlossen, wo Proteste der Bevölkerung gegen das Regime seit drei
Wochen blutig niedergeschlagen werden. Zudem wurden Auslandskonten von
Revolutionsführer Muammar el-Gaddafi und seinen Angehörigen gesperrt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen